3 x Nein zur Bevormundungspolitik
Extreme Agrar-Initiativen
Bei der Volksabstimmung vom 13. Juni geht es für die Schweizer Bauern um alles. Aber nicht nur für sie – betroffen von der rot-grünen Bevormundungspolitik ist die ganze Bevölkerung. Die Pestizid-Initiative verteuert unsere Lebensmittel und fördert den Import aus dem Ausland. Damit bewirkt sie das Gegenteil dessen, was sie beabsichtigt: Die Umweltstandards sinken.
Auch die Trinkwasser-Initiative schadet der Landwirtschaft, ohne einen Nutzen zu bringen. Denn kein Land auf dieser Welt hat so sauberes Wasser wie die Schweiz. Gemäss dem Environmental Performance Index der angesehenen Yale University ist sie bei der Wasserqualität die Nr. 1 aller Staaten! Mit der Trinkwasser-Initiative würden Vorschriften erlassen, die die Landwirte in ihrer unternehmerischen Tätigkeit enorm einschränken und die Produktionskosten in die Höhe treiben.
Missratenes CO2 Gesetz
Doch nicht nur die extremen Agrarinitiativen schaden der Schweiz und der Landwirtschaft – dasselbe gilt auch für das CO2-Gesetz. Die Bauern werden durch dieses sozialistische Umverteilungsgesetz ebenso belastet wie die Autofahrer, die Mieter und die KMU. Nur schon der Aufschlag von 12 Rappen beim Diesel verursacht für jeden Landwirtschaftsbetrieb Mehrkosten von rund 500 Franken. Hinzu kommen höhere Heizkosten für Treibhäuser. Diese zusätzlichen Kosten sind für unsere Landwirte schlicht nicht tragbar. Am Ende nimmt man ihnen noch die ganze Lebensgrundlage weg. Die erzwungene Reduktion von Klimagasen wird zu einer massiven Verringerung des Tierbestands führen. Denn linksgrüne Vertreter möchten uns noch am allerliebsten den Fleischkonsum verbieten.
Hinzu kommt, dass das Gesetz die Landbevölkerung diskriminiert. Und dabei bringt es dem Klima nicht einmal etwas, denn die Schweiz ist für das weltweite Klima unbedeutend. Zudem ist die Schweiz auch ohne CO2-Gesetz klimapolitisch vorbildlich, gegenüber anderen Ländern. Deshalb kann es am 13. Juni nur eine Antwort geben: 3 x Nein!
Karl Nussbaumer
Kantonsrat SVP
Menzingen