Bahnhöfli Oberägeri «Affäre»
Mit Interesse habe ich in den letzten Tagen die Artikelserie über die Causa Bahnhöfli Oberägeri gelesen. Solche Geschichten über „tote Pferde“ werden immer dann wieder aus dem Archiv gezerrt, wenn saure Gurkezeit herrscht, also jetzt.

Kritisiert wurde in dieser Angelegenheit die unlautere Art der Gemeinde den Deal abzuhandeln. Das ganze entpuppte sich aber zügig als Schaumschlägerei; selbst die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungen eingestellt und damit abgewiesen, also ist die Sache auch juristisch erledigt.
Die FAMO, die Klägerin, hat verloren, Punkt! Nicht so aber für den linken Zuger Zeitungs-Journalisten Küttel, der seit kurzer Zeit den neuen Spürhund für den Chefredaktor Ziegler spielt. Nach dem hinter jeder Tür, die er eingetreten hat, nichts war, geht er nun in seiner dritten Version mit einem dilettantischen Angriff auf Regierungsrat Tännler los.
Tännler, der Inbegriff eines erfolgreichen, anpackenden, arbeitssamen Executivlers, der als Baudirektor und nun als Finanzdirektor Enormes für Zug geleistet hat und immer noch leistet! Was soll das? Die von Tännler vor mehr als 20 Jahren vertretene Partei, ist nicht in den Rechtsstreit involviert.
Küttel hat nicht begriffen, dass die FAMO gegen die Gemeinde Oberägeri klagte und verlor. Die Familie Pierson, bzw. deren Firmengruppe hat mit der Klage also nichts zu tun! Das sollte auch ein Journalist vom Niveau Küttels verstehen können.
Mir gibt es zu denken, dass unser Lokalblatt, geführt von einem Chefredaktor, der nicht als SVP – hingegen als Mitte – Freund bekannt ist, sich auf dermassen bedenkliches, unhaltbares Niveau begibt.
Ich frage mich, wie lange die Luzerner Zentrale bzw. die Aargauer Konzernleitung von CH Media dem unwürdigen Treiben bei der Zuger Zeitung noch zuschaut. Wenn das Niveau des heutigen Journalismus so weitergeht, dann Gnade Gott!
Adrian Risi, Kantonsrat SVP und Unternehmer