„Beim Steuereintreiben wie beim Schafscheren soll man aufhören, wenn die Haut kommt“ (Austin O’Malley)
Auf Bundesebene stehen Erhöhungen der Ausgaben an. Beispielsweise werden die Kosten zur Landesverteidigung steigen. Die Ukraine wird von Europa viel Hilfe für den Wiederaufbau benötigen. Und nicht zuletzt muss die Alters- und Hinterlassenenversicherung, dank der 13. AHV-Rente, stark quersubventioniert werden.

Für diese Ausgaben präsentiert Gerhard Pfister, die Mitte eine Lösung. Eine befristete Erhöhung der Mehrwertsteuer solls richten. Es wird von einer Wehrsteuer gesprochen. Nur, haben wir nicht bereits eine befristete Wehrsteuer? 1940 wurde die heutige direkte Bundessteuer als befristete Wehrsteuer eingeführt. Nun besteht diese Steuer seit über 80 Jahren. Ziemlich lange für eine Steuer, die befristet ist. So lange, dass das manch einer vergessen hat. Entsprechend kommt nun der Versuch, noch eine zweite Wehrsteuer einzuführen. Natürlich auch nur befristet.
Solch viele Steuern senken die Motivation zum Arbeiten. Was schlecht ist, denn der Fachkräftemangel ist ein ernsthaftes Problem. Ich habe eine Lösung, welche die Steuerhöhung überflüssig macht, und dem Fachkräftemangel entgegenwirkt. Geht mal auf eine öffentliche Verwaltung und beobachtet, wie viele Angestellte effektiv arbeiten. Wenn es gut kommt, 3 von 4. Entsprechend können 25% der Stellen auf der öffentlichen Verwaltung abgebaut werden. Die 25% können sich neu in der Privatwirtschaft engagieren. Dadurch wird dem Fachkräftemangel entgegengewirkt und eine Wehrsteuer 2.0 wird überflüssig.
Nico Casillo, Steinhausen