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Besser unsinnige Bürokratie abbauen
Die Stadt schreibt tiefrote Zahlen. Die Kosten im Bildungsdepartement und im SUS sind in den letzten Jahren explodiert. Scheinbar plagen aber die Roten im Stadtparlament keine Sorgen um die Stadtfinanzen, auch wenn die Stadt Zug am Ausbluten ist, je roter desto besser. Die städtische SP-Fraktion fordert mit ihrem Postulat einen Ausbau der ausserschulischen Betreuung und zeigt damit weiterhin kein Gespür für die desolate Finanzsituation der Stadt Zug.
Aber damit ist nicht genug, die Linken vermischen einmal mehr Staatsaufgaben mit jenen von Privaten. Und Kinderbetreuung ist definitiv keine Staatsaufgabe. Das beweisen die verschiedenen Betreuungsangebote von Firmen und privaten Anbietern, welche ein Erfolg sind. Mit ihrem Postulat fordern die Linken eine weitere Konkurrenzierung dieses privaten Betreuungsgewerbes und da ja der Bedarf offensichtlich vorhanden ist, haben private Anbieter einen genügend marktwirtschaftlichen Anreiz, diese Nachfrage zu befriedigen.
Ich entgegne dieser leidigen Gewerbekonkurrenzierung ablehnend, die Linken würden sich besser tun, die übermässigen Vorschriften abzubauen, die neue Krippen teilweise verhindern und die Betreiber mit unsinniger Bürokratie belasten oder sogar abschrecken. Damit würden sie einen weitaus besseren und nachhaltigeren Beitrag zu mehr Betreuungsangeboten in der Stadt leisten als mit dem ewigen Geschrei nach mehr Staat.
Gregor Bruhin, GGR- und Kantonsratskandidat, SVP Stadt Zug