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Bitte gern geschehen, liebe Axpo!

Wow. Die Axpo verkündet stolz, was für ein gutes erstes Halbjahr sie hatte. Und haut gleich noch mit geplanten Investitionen nach. Dies, obschon sie erst gerade noch vom Staat unterstützt wurde.

Aufgrund der angeblichen Mangellage an Strom, haben die meisten Stromproduzenten eifrig ihre Preise – teils heftig – nach oben geschraubt. Fette Gewinne resultierten daraus. Die Axpo weist satte 3,214 Milliarden Franken Gewinn im ersten Halbjahr aus, also 6x höher als im Vorjahr.

Anstatt die Gewinne wieder an die Kunden zurückzuzahlen oder gut zu schreiben, werden diese lieber direkt wieder investiert. Von den 4 Milliarden Franken Staatsgarantien, um welche die Axpo betteln musste, redet niemand mehr.

Bereits wird wieder heftig investiert. Allem voran in SolarParks in Glarus und Graubünden. Stolz präsentiert man, dass man mit 14,2 tWh rund 40 Prozent des Schweizer Stromverbrauchs abdecke. Bei aller medienwirksamen Vermarktung der Solar Energie: Bitte einfach nicht vergessen (oder besser gesagt unterschlagen), dass 12 tWh davon aus Kernenergie (Axpo Anteile an Beznau 1 & 2, Gösgen und Leibstadt) stammen!

Genau deshalb sollte man diese Firmen nicht auch noch unterstützen und mittels Subventionen quer finanzieren! Ähnlich wie die Banken streichen die Energiekonzerne bloss Geld vom Staat ein, wenn es nicht läuft oder nutzen die Strommangellangen aus, um Ihre Preise zu erhöhen, um fette Gewinne zu erzielen. Zurück kommt aber gar nichts. Im Gegenteil: Man investiert fleissig weiter und erhöht kontinuierlich die Preise. Einerseits durch direkte Preiserhöhungen und andererseits durch die bezogenen Subventionen.

Und genau deshalb gehört das Klima- und Innovationsgesetz abgelehnt.

Alex Haslimann, Kantonsrat Risch

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