Cham – die Ufermauer im „Hirsgarten“ muss überarbeitet werden

Die Ufermauer im „Hirsgarten“ muss überarbeitet und die 2. Bauetappe überdenkt werden!

An der Gemeindeversammlung vom 17.6. beantwortete der Chamer-Gemeinderat die Interpellation der SVP Kantonsräte Rainer Suter und Walter Birrer. Die gestellten Fragen wurden nur halbherzig, mit Halbwahrheiten bestückt und ohne jegliche Einsicht beantwortet.

Wie die Interpellanten konnten viele Anwesende Besucher der Versammlung dieses Verhalten des Gemeinderates nicht nachvollziehen. Die Parteileitung der SVP Cham hat sich entschlossen, gemeinsam mit verschiedenen anderen Exponenten von Chamer-Parteien, die Eingabe einer Motion zu prüfen.

Die Ufermauer im Chamer-Hirsgarten musste saniert werden. Gegen eine sanfte Anpassung der Umgebung und eine qualitative Aufwertung des Areals ist absolut nichts einzuwenden. Der Hirsgarten muss als zweckmässige Anlage am See, für verschiedenste Nutzungen (wie Sportanlässe, Spieltage, Konzerte, Zirkus-Auftritte usw.) auch künftig optimal genutzt werden können.

Die Ufermauer soll primär das Ufer vor dem Wasser schützen. Der Seezugang für Kinder und Erwachsene muss so ausgestaltet sein, dass die Wasser- / Uferkante klar erkennbar ist. Experimente wie die jetzt gebaute Ufermauer, die teilweise unter dem Wasserspiegel verläuft, der geplante „Schlipf“, sowie das vorgesehene zusätzliche Wasserbecken im Uferbereich, müssen überdenkt werden.

Oder wie es Interpellant Kantonsrat Rainer Suter kommentierte: „Es kann nur gehofft werden, dass dieser Platz nicht betoniert oder geteert wird. Wo früher grün war, wird es nun grau! Passt irgendwie nicht zu einer Parkstadt!“

Fehler darf man machen – aber mögliche Fehlentscheide nicht hinterfragen zu wollen und stur auf einer gefassten Meinung bestehen, ist mehr als fragwürdig.

Rolf Ineichen
Präsident SVP Cham

Bild: Ufermauer Hirsgarten Cham bei eher hohem Wasserstand, Bild SVP Cham