Coronamüde
Die Jugendlichen verspüren jetzt schon einen riesigen Druck der Gesellschaft, sich solidarisch zu verhalten und sich impfen zu lassen. Doch für viele Jugendlichen ist das gar kein Thema. Denn sie wollen sich nicht impfen lassen oder warten einfach ab, was geschieht.
Nun folgt aber immer noch mehr Druck vom Bundesrat und es zeichnet sich eine Spaltung ab. Kann man angesichts der relaxten Situation den Entscheid der Jugendlichen nicht einfach akzeptieren und es gut sein lassen. Nein, denn es werden strengere Regeln gemacht um junge Menschen noch mehr auszugrenzen. Ein indirekter Impfzwang!
Weshalb letzte Woche die Motion für kostenlose Coronatests im Kanton Zug abgelehnt wurde (knapp mit 33/37 Stimmen) versteht die JSVP Kanton Zug nicht. Es trifft vor allem junge Menschen, die mit kleinem Einkommen ihren Alltag bewältigen. Sie können sich für Freizeitaktivitäten oder gar um an der Bildung teilzunehmen, den QR-Code kaum noch leisten.
Nun haben wir gehofft, dass sich der Kanton Zug, unsere Kantonsräte, die wir gewählt haben, sich auch für die Jungen einsetzen und auch die Meinungen und Freiheiten der jungen nicht geimpften Personen oder auch der Erwachsenen Bürger einsetzt, denn die jüngsten Erkenntnisse zeigen, dass sich der Druck immer negativer auf die Psyche der Jugendlichen auswirkt. Die JSVP Kanton Zug ist sehr bedrückt über die Entwicklung unserer Gesellschaft.
Wir sind inmitten der Zweiklassengesellschaft und entwickeln uns immer weiter hinein. Der Frage, bist du geimpft oder nicht, können wir kaum ausweichen und werden in allen Bereichen immer wieder mit dem Thema konfrontiert. Und genau dieser Druck der Gesellschaft soll verhindert werden. Doch von allen Parteien ausser der SVP wird der Druck immer mehr erhöht.
Nun was bleibt uns am Ende – der Zugzwang oder gar die Unterwerfung. Die nicht geimpften Jugendlichen werden vom Bund und nun auch vom Kanton Zug einfach im Stich gelassen. Wir, die Jugendlichen sind nur noch Coronamüde.
Neal Walker, Vizepräsident JSVP Kanton Zug, Cham