Das ist nicht sparen!
Der finanzielle Ausblick der Gemeinde Baar ist alles andere als rosig, trotzdem sieht der Gemeinderat für das Jahr 2014 nur Einsparungspotential von 650’000 Franken. Mit grossem Erstaunen habe ich festgestellt, dass die In- und Auslandhilfe nicht gestrichen, sondern lediglich um einen Drittel reduziert wurde. Wieso spart der Gemeinderat auf Kosten unserer Kinder und Jugendlichen, statt bei der Entwicklungshilfe?
Weshalb hat der Gemeinderat am 25. Juni 2012 an der Gemeindeversammlung das Projekt „Skulpturen in Baar“ mit Kosten von 250‘000 Franken zur Annahme empfohlen, während er nun die Unterstützung der Kulturvereine kürzt und die Eintrittspreise für Veranstaltungen in der Rathus-Schüür erhöht?
Weshalb hat der Gemeinderat am 25. Juni 2012 der Gemeindeversammlung das CVP-Projekt „Zentrumspark“ mit Kosten von 140‘000 Franken zur Annahme empfohlen, während er nun Strassen- und Wegunterhalt reduziert und beim Schulmobiliar Abstriche macht?
Insbesondere ist es alarmierend, dass der Gemeinde Baar das Ausgabenwachstum beim Personal über die letzten 14 Jahre (von 2‘200 Franken pro Kopf im Jahr 2000 auf fast 2‘500 Franken pro Kopf im Jahr 2014) aus dem Ruder zu laufen scheint.
Aus diesen Überlegungen hat die SVP Baar die beiden Interpellationen „Sparen auf dem Buckel der Vereine und Hundehalter“ und „Entwicklung des Personalaufwands pro Kopf in der Gemeinde Baar“ eingereicht, bei welchen der Gemeinderat Stellung nehmen muss.
Für die SVP Baar:
Beni Riedi, Kantonsrat