Der Bürger muss sich wehren
Der Staat zwingt den Bürgern, sich einer Reihe von Amtshandlungen in Form von Kontrollen und Bewilligungen zu unterwerfen. Es ist nicht einzusehen, warum diese nicht durch die Steuern, die eben diese Bürger bereits zahlen, abgedeckt sein sollten.
Nicht nur sollen gewisse Gebühren bis zu vier Mal mehr als bisher betragen, sondern auch die vorgeschlagenen Ansätzen für unsere staatlichen Dienstleister von bis zu Fr 300 die Stunde sind dermassen überrissen, dass allein deshalb das Gebührengesetz verworfen werden sollte.
Eine gut funktionierende Gemeinschaft wie die unseres Kantons braucht nicht mehr, sondern eher weniger Staat. Hohe Gebühren aber bewirken genau das Gegenteil. Der mündige Bürger hat jedoch die demokratische Möglichkeit, sich dagegen an der Wahlurne zu wehren und mit Nein zu stimmen. Dies sollte er tun.
Pedro Bilar, Zug
18. November 2011