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Der Ringierskandal und das Mediengesetz

Schon lange fiel es auf. Wenn man wissen wollte, was die nächsten Coronamassnahmen waren, musste man, auch widerwillig, Blick online lesen. Bis ins letzte Detail vermittelte der Blick, was aus dem Hause Berset-BAG kommen wird.

Inzwischen weiss man, dank den Enthüllungen des Recherchejournalisten Philipp Gut, dass es wirklich eine „Standleitung“ zwischen dem Medienmann von Berset und dem Büro von Marc Walder, dem CEO des Ringierkonzerns gab.

In einem der Öffentlichkeit nun zur Verfügung stehenden Video, gibt Walder implizit zu, dass der Konzern Journalismus als seine Tätigkeit aufgeben hat. Nein, noch schlimmer: Ringier mutierte zur PR-und Kommunikationszentrale der Regierung und des BAG. Man hat es immer gewusst, dass etwas nicht stimmte, wenn man das aber so schwarz auf weiss sieht und hört, ist man schon schockiert.

Walder ist bekannt dafür, seine Pressetitel als Manipulatoren der Öffentlichkeit zu missbrauchen. Feinde werden gejagt, Freunde wie z.B. Bundesrat Berset, mit seiner unsäglichen ausserehelichen Angelegenheit, die mittels Staatsmitteln gelöst wurde, oder auch der frühere Raiffeisenchef Pierin Vincenz mit seinen Finanzjonglierereien, die ab 25.1. vor Gericht verhandelt werden, wurde mit allen Mitteln geschützt. Guter Journalismus wäre eigentlich etwas Anderes, aber das interessiert weder Walder noch Ringier geschweige dann das Verlegerehepaar Ringier, die Besitzer des Konzerns!

Das Gute an der Sache ist, dass man nun offensichtlich sieht, was bei einer Annahme des Mediengesetzes am 13. Februar passieren würde. Den Medienkonzernbesitzern, allesamt mehrhundertfache Millionäre wie Ringier, Coninx, Wanner, u.a. werden pro Jahr Fr. 170 Mio. geschenkt, erkauft wird damit genau das, was wir nun beobachten: kritikfreie, willfährige, dem Staat folgende und gehorchende Berichterstattung, um damit das „beschränkte“ Volk weiterhin für dumm zu verkaufen.

Wenn man die Sache so betrachtet, müssen wir Marc Walder danke sagen, ein besseres Argument für die Ablehnung des Mediengesetzes gibt es nicht.

Adrian Risi, Kantonsrat SVP und Unternehmer

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