Der schwarze Peter wird durch die SP weitergereicht
Anstatt die Verantwortung für das Scheitern der hauchdünn angenommenen Wohnungs-Initiative zu übernehmen, schiebt die SP den schwarzen Peter einmal mehr weiter.

Vielleicht weil sie ahnt, dass die den Bogen mit den masslosen Forderungen überspannt hat? Denn weshalb sollen Eigentümer in den Wohnungsbau investieren, wenn sich das nicht mehr rechnet? Die Antwort ist einfach: sie verzichten.
Das ist der laufende Prozess, der momentan bei mehreren Bauprojekten abläuft. Daher stehen viele Projekte mit ca. 3’000 Wohnungen für längere Zeit still, eventuell für immer. Die Leidtragenden sind die Familien, Paare und Alleinstehende aus dem Zuger Mittelstand. Sie bezahlen die Zeche.
Der SP würde es gut anstehen, die Probleme auf dem Wohnungsmarkt nicht mit überrissenen Forderungen weiter anzuheizen, sondern mitzuhelfen, die Initiative im nun laufenden Prozess mit Augenmass umzusetzen.
Weshalb sollen im Steinlager neben preisgünstigen Wohnungen nicht auch dringend notwendige Räume für das lokale Gewerbe entstehen, wo strassenseitiges Wohnen im Erdgeschoss sowieso nicht möglich ist?
Es war ein konstruktiver Vorschlag von bürgerlicher Seite, an dem von linker Seite kein gutes Haar gelassen wird. Nicht vergessen, liebe SP, dass ihr den Bebauungsplan «Unterfeld Süd» und damit hunderte von Wohnungen verhindert habt.
Zudem haben die vereinten Linken einen 12 jährigen (!) Kampf gegen die 80 Wohnungen in der Gartenstadt geführt. Die Frage stellte sich nicht nur dem neutralen Beobachter, sondern allen Stadtzugern: wollt ihr nun Wohnungen oder nicht? Falls ja, helft mit! Falls nein……….
Adrian Risi
Präsident SVP Stadt Zug