Die linksalternative Reformpädagogik hat versagt
An der linksalternativen Reformschule im deutschen Odenwald wurden gemäss kürzlichen Medienberichten Jugendliche systematisch von homo-pädophilen Lehrpersonen missbraucht. Dutzende von Opfern haben sich bereits gemeldet. Die heutige Schulleiterin nennt den Fall eines Schülers, der vom damaligen Rektor Gerold Becker bis zu zwei Mal pro Woche sexuell missbraucht wurde. Die vielfach erhobenen Missbrauchsvorwürfe an den ehemaligen Rektor der Odenwaldschule werden durch seinen homosexuellen Lebenspartner Hartmut von Hentig gegenüber der Süddeutschen Zeitung zurückgewiesen. Von Hentig behauptet unverschämt, dass allenfalls, wenn überhaupt, Schüler seinen Lebenspartner Becker verführt haben sollen. Er verteidigt noch immer seinen Lebenspartner Becker als „begnadeten Lehrer“ und besonders „feinsinnigen“ Menschen.
Professor Hartmut von Hentig ist der wichtigste Vertreter der linksalternativen Reformpädagogik und gleichzeitig „geistiger Vater“ der Laborschule Bielefeld. Obwohl die linksalternative Reformpädagogik nun arg unter Beschuss steht, wird sie in der Schweiz weiterhin durch links-alternative Bildungspolitiker wie den Zuger Regierungsrat Patrick Cotti unterstützt und gefördert. So will der Zuger Bildungsdirektor Cotti eine "Innovationsschule" nach dem Muster der Laborschule Bielefeld einführen. Damit soll das gesellschaftspolitisch bedenkliche Schulmodell des Reformpädagogen von Hentig aus dem sozialistisch dominierten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen auch im überwiegend bürgerlichen Kanton Zug eingeführt werden. Diese Innovationsschule kennt u.a. während der gesamten obligatorischen Schulzeit kein herkömmliche Benotung der Fächer mehr, das heisst herkömmliche Ziffernnoten würden abgeschafft werden.
Ich habe meine alten Zeugnisse aus der Primar- und Sekundarschule konsultiert. Die Noten für die Fächer wurden gleichzeitig auch unter den Gesichtspunkten von Fleiss und Leistung bewertet. Zusätzlich wurden die Schüler auch für Betragen (Anstand), Disziplin und Ordnung von den Lehrpersonen mit gut, befriedigend, nicht befriedigend und schlecht bewertet.
Damit die Noten nicht durch die Hintertüre der Einführung einer „Innovationsschule bzw. Laborschule“ am Stimmvolk vorbei abgeschafft werden können, hat die SVP des Kantons Zug eine Volksinititative für ein Notenobligatorium während der gesamten Volksschulzeit lanciert. Mit dieser Verfassungsinitiative soll gleichzeitig auch ein zehnjähriges Moratorium für Schulversuche ohne herkömmliche Noten erwirkt werden. Die SVP will, wie bei Harmos, mittels Volksentscheid diesen kostspieligen unschweizerischen Reformexperimenten in Form von Modell-, Innovations-, Versuchs- und Laborschulen ein Ende bereiten. Damit Lehrer und Schüler sich wieder auf das Lehren und Lernen konzentrieren können.
Ernst J. Merz, Zug
21. April 2010