Die scheinheilige Wahlkampfpolitik der Grünen
Zuger Ansichten von Esther Haas vom 8. August 2018

Die Zuger Alternative-die Grünen rühmen sich nun schon zum X-ten Mal in den vergangenen Wochen als Wachstumskritiker und fordern lautstark Wachstumsbeschränkungen via kantonalem Richtplan. Die gleiche Partei ist auf Bundesebene aber nicht bereit, etwas gegen die masslose Zuwanderung in unser Land zu unternehmen. Allein im vergangenen Jahr lag die Nettozuwanderung in die Schweiz bei über 53’000 Personen.
Man kann dem Bevölkerungswachstum nicht freien Lauf lassen und gleichzeitig das Raumbedürfnis wachsenden Bevölkerung einschränken. Wo bitteschön sollen die Tausenden von Zuwanderer denn wohnen? Verdichtete Wohnsiedlungen à la Links-Grün, von engst ineinander geschobenen Massivblöcken in welchen Hunderte von Menschen leben, können nicht die Lösung sein.
Auf der Stufe des Richtplans ist das Problem der masslosen Zuwanderung nicht zu lösen. Vielmehr muss die Zuwanderung in die Schweiz durch jährliche Höchstzahlen und Kontingente begrenzt werden. Wenn es den Grünen mit ihrer Wachstumskritik ernst wäre, würden sie deshalb die von der SVP lancierte Begrenzungsinitiative unterstützen. Alles andere ist nichts als scheinheilige Wahlkampfpolitik.
Beni Riedi, SVP-Kantonsrat, Baar