Die unsägliche Salamitaktik der GSoA
Am 27. September 2020 hat sich die Bevölkerung in einer Referendumsabstimmung für die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge ausgesprochen. Die GSoA will sich über diesen gültigen Volksentscheid mittels einer Initiative hinwegsetzen. Sie will die Beschaffung des günstigsten und technisch fortgeschrittensten Flugzeugtypen verunmöglichen.
Damit würde der Ersatz, der seit 1978 (F-5 Tiger) und 1996 (F-18 Hornet) im Einsatz stehenden Flugzeuge, verhindert. Dabei ist dieser eminent wichtig, um unseren Luftraum und die Menschen in unserem Land ab 2030 für die nächsten 30 bis 40 Jahre vor Bedrohungen aus der Luft zu schützen. Im Kern geht es der GSoA (Gruppe für eine Schweiz ohne Armee) wie ihr Name schon sagt, um die Abschaffung der Armee.
Im Abstimmungskampf kämpfte die GSoA mit dem Kostenargument gegen die Beschaffung. Nun wird das günstigste und modernste Flugzeug beschafft, aber auch hier findet die GSoA neue Argumente. Sie will nicht nur den Typenentscheid via Verfassungsänderung verhindern, sondern auch gleich die Kürzung des Armeebudgets in der Verfassung festschreiben.
Die GSoA stellt damit unter Beweis, dass es ihr nicht um die Wahl eines anderen Flugzeugtypen geht, sondern, dass sie den Volksentscheid zur Beschaffung eines Kampfflugzeuges schlichtweg ignoriert. Ihre Argumentation erweist sich damit als Salamitaktik und politische Zwängerei.
Technisch und preislich bester Entscheid, den Luftraum weiterhin zu schützen
Das Resultat des transparenten und international beachteten Evaluationsverfahrens ist klar: Der F-35A besticht nicht nur aufgrund des tiefsten Preises, sondern auch durch das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis und der modernsten Technik. Die Beschaffung der 36 Flugzeuge ist damit die beste Wahl die seit 1978 und 1996 vorhandenen Flugzeuge zu ersetzen, den Luftpolizeidienst zu erfüllen und kritische Infrastrukturen zu schützen.
Zudem bedient sich die GSoA leider einmal mehr einer äusserst bedenklichen Strategie, indem sie schlicht falsche, leicht zu wiederlegende Argumente verwendet. Unsäglich!
Alexander Haslimann, Rotkreuz