Die vereinfachte Einbürgerung bestraft viele!
Integrieren sich Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz, sollen sie sich auch problemlos einbürgern lassen können. Aber was, wenn Ausländerinnen und Ausländer, auch jene der 3. Generation, sich gar nicht integrieren möchten?
Die Konsequenzen für die Schweiz bei erleichterter Einbürgerung: Negativ auffallende Personen sowie Schüler, die keiner weiblichen Lehrperson die Hand schütteln, würden die Chance auf Einbürgerung erhalten. Auch Eltern mit radikaler Denkweise oder Vorstrafen könnten dank Einbürgerung ihrer minderjährigen Kinder in der Schweiz bleiben. Fazit: Unkontrolliert vorgenommene Einbürgerungen schaden der sich korrekt verhaltenden ausländischen Bevölkerung, den zurecht Eingebürgerten, dem sozialen Zusammenhalt sowie dem schweizerischen Staatswesen.
Eine sorgfältige, humane Kontrolle, die in der Gemeinde des Einbürgerungswilligen erfolgt, ist daher wichtig. Dabei geht es nicht um den Wohnsitz und den hiesigen Schulbesuch – dies sagt nichts darüber aus, ob die Integration gelungen ist.
Eine Landessprache verstehen, die schweizerischen Sitten anerkennen, korrektes Verhalten und eine Existenzgrundlage – DIES bedeutet Integration. Daher gilt es, die erleichterte Einbürgerung am 12. Februar 2017 mit einem NEIN abzulehnen!
René Kryenbühl
Kantonsrat SVP Oberägeri