Ein Hoch auf unsere KMU
In seinem Leserbrief vom 25.6.22 schreibt Daniel Abt über die Motion betreffend Steuerungsmassnahmen für eine Gymnasialhöchstquote. Ich teile Daniel Abts Aussagen zu 100% und hoffe, dass Lösungen gefunden werden, um die hohe Maturitätsquote im Kanton Zug auf ein gesundes Mass zu reduzieren, damit die traditionelle Berufsausbildung wieder an Attraktivität gewinnt.
Mehr denn je ist es wichtig, dass unsere Jugendlichen auf eine Berufsausbildung setzen. So würden die Gewerbebetriebe vermehrt von starken Sekundarschülerinnen und -schülern profitieren. Denn auch das Gewerbe braucht «helle Köpfe» und tüchtige Arbeitskräfte, welche vor allem Freude, Durchhaltevermögen und Verlässlichkeit sowie eine grosse Portion Verantwortungsbewusstsein mitbringen. All diese Eigenschaften benötigen jedoch keine Matura!
Ein altes Sprichwort besagt: Handwerk hat goldenen Boden. Leider trifft dies heute nicht mehr zu. Aus meiner Sicht aber verdienen das Gewerbe und die guten Handwerker ein riesengrosses Lob und viel mehr Wertschätzung. Sind es nicht gerade diese Fachleute, welche Lampen wieder zum Brennen und Backöfen, Waschmaschinen etc. wieder zum Funktionieren bringen? Für unser persönliches Wohlbefinden sind wir auf unsere «Büetzer» angewiesen.
Es versetzt mich immer wieder ins Staunen, mit wieviel Geschick die einzelnen Handwerker ihr Metier verstehen. Jeder ist auf seinem Gebiet ein bewundernswertes Genie.
Und sind es nicht vor allem unsere KMU, welche einen wesentlichen Beitrag als Arbeitgeber, Ausbildner und nicht zuletzt auch als Steuerzahler leisten? Deshalb mein «Plädoyer»: Tragt Sorge zu unseren kleinen, mittleren aber auch grösseren Unternehmen, denn sie sind das Rückgrat unserer Volkswirtschaft. Vielen Dank an die KMU, schön, dass es euch gibt!
Fränzi Keiser, Kantonsratskandidatin SVP Baar