Ein Neubau wirft Fragen auf (Neue Zuger Zeitung vom 21.12.2016)
Da möchte eine Gemeinderätin ein neues Haus bauen und Herr Wolfgang Holz von der Zuger Zeitung brachte es tatsächlich fertig, dieses Anliegen in einem Artikel unbegründet zu hinterfragen.
Auch nach mehrmaligem durchlesen fragte ich mich, was genau Herr Wolfgang Holz mit seinem Artikel der Gemeinderätin unterstellen möchte. So veröffentlichte er das Arbeitspensum und das Einkommen von Berty Zeiter, ohne irgendwelche relevanten oder gar skandalträchtigen Schlussfolgerungen folgen zu lassen. Das ist Boulevard-Niveau, welches der Zuger Zeitung aus meiner Sicht unwürdig ist. In der Schweiz steht es jedem frei, ein Haus zu bauen oder zu kaufen, sofern er sich an geltende Gesetze und Vorschriften hält. Ich wüsste auch nicht warum jemand dazu seine Finanzierung offenlegen sollte.
Dass die Zuger Zeitung versucht, sich in einem Artikel so dermassen in die Privatsphäre von Personen einzumischen und Neid zu schüren, enttäuscht mich und fördert das Bild einer flächendeckend parteiisch agierenden, manipulierenden und hetzenden Presse. Dabei ist es die Rolle der Parteien und Politiker, pointierte Analysen und Meinungen abzugeben, die Medien sollten hingegen wieder vermehrt objektiv berichten.
Beni Riedi, Kantonsrat, Vizepräsident SVP Kanton Zug