Eine perfekte Welt!
Nein, wir haben keine perfekte Welt und werden sie wohl auch nie haben. Hand auf’s Herz, nur jemand der selbst noch nie eine Schaufel in den Händen hielt, glaubt, dass ein Kind in einer Miene Kosten einsparen kann. Es wäre wünschenswert, wenn die Non-Profit-Organisationen (NGOs) den Ländern und Menschen vor Ort mehr Hilfe zur Selbsthilfe anbieten würden.

Ich wage zu behaupten, dass die Firmen, welche aus der Schweiz arbeiten und weltweit tätig sind, nicht nur hier Arbeitsplätze schaffen und ihren Beitrag leisten, sondern auch in den betreffenden Ländern. Ich bin überzeugt, dass diese internationalen Schweizer Firmen mehr vor Ort leisten für die Arbeitnehmer, für ihre Familien und ihre Umwelt, als so mancher NGO. Zudem bin ich überzeugt, dass die Schweizer Firmen einen höheren Anspruch an Qualität, Ethik, Verbindlichkeit und Ausbildung aufweisen, als lokale Firmen und korrupte Systeme.
Es wäre an der Zeit etwas mehr Demut und Dankbarkeit zu zeigen, als revolutionär-politisches Kapital schlagen zu wollen auf Kosten unserer Errungenschaften, Sicherheit und Wohlstand. Misserfolg und Mittellosigkeit ebnen den Weg zur Verantwortungslosigkeit, ähnlich wie die verbitterte politische Meinung, dass der Kapitalismus nur schlecht ist. Damit dieser Gegenvorschlag des Bundes angenommen wird, stimme ich klar NEIN zur Konzernverantwortungsinitiative.
Niko Trlin, Zug