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Erbschaftssteuer gefährdet Arbeitsplätze

Am 14. Juni 2015 stimmen die Schweizerinnen und Schweizer über die Erbschaftssteuer-Initiative ab. Diese will Erbschaften von über zwei Millionen Franken auf Bundesebene mit einem Steuersatz von 20 Prozent besteuern. 
Unternehmen fehlt Bargeld für weitere Steuer
Über 80 Prozent der Firmen sind in Familienhand. Diese würden besonders stark unter der Erbschaftssteuer leiden. Denn gerade Familienbetriebe sind auf hohes Eigenkapital und damit hohe Vermögen angewiesen. Das meiste Geld steckt bei ihnen direkt im Betrieb. Das Eigenkapital wird vor allem für Innovationen, Investitionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen eingesetzt. Barvermögen, wie es zur Begleichung der Steuer nötig wäre, ist in den meisten Betrieben nur wenig vorhanden. Hat der Unternehmer das Geld nicht um die Steuer zu begleichen, ist er gezwungen, einen Kredit aufzunehmen, auf Investitionen zu verzichten oder schlimmstenfalls gar das Unternehmen oder zumindest Teile davon zu verkaufen. Das ist weder gerecht noch nachhaltig.
Teure Steuer gefährdet Arbeitsplätze
Neben Unternehmer und Erben sind auch die Arbeitnehmenden in Familienunternehmen direkt von der Erbschaftssteuer-Initiative betroffen. Für Unternehmen sehen die Initianten zwar Steuererleichterungen vor, diese sind aber bei genauem Hinsehen an strenge Auflagen geknüpft. Um von Ermässigungen zu profitieren, müssen die Erben den Betrieb während mindestens zehn Jahren weiterführen. Während dieser langen Sperrfrist haften sie für die 20 Prozent der Steuer. 
Weiterexistenz vieler KMU bedroht
Die Attraktivität, eine Familienfirma zu übernehmen oder in Familienhand zu lassen, sinkt bei Annahme der Initiative. Längerfristig führt dies zu einer Veränderung der Schweizer Wirtschaftsstruktur. Die Anzahl bewährter Familienunternehmen mit traditionell sicheren Arbeitsplätzen nähme zugunsten von nicht familiengeführten Unternehmen ab. Stimmen auch Sie Nein zur schädlichen Erbschaftsteuer, welche viele KMU in Ihrer Existenz bedroht. Danke.
Karl Nussbaumer, SVP Menzingen
Kantonsrat und Vizefraktionschef 

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