Erst wandert die Nachfrage ein, dann die dafür benötigten Leute
Wo „Schweiz“ drauf steht, soll auch „Schweiz“ drin sein. Jedenfalls so lange noch „Schweiz“ drauf steht. Deshalb „Nein“ zum Masseneinmarsch, damit noch lange „Schweiz“ drauf steht. „Ja“ zur Initiative.
Eine grosse Mehrheit wandert nicht ein, weil wir sie geholt haben, sondern weil es ihnen nicht gefällt, dort wo sie herkommen. Solche gibt es leider weltweit zu Millionen. Der Grund, warum sie in die überfüllte Schweiz drängen, liegt nicht in der Schweiz sondern bei Ihnen. Wir dürfen Grund & Boden und Infrastruktur zur Verfügung stellen, damit andere Staaten ihre Probleme zu uns exportieren können. Hier nennt man das „Wachstum“. Die EU nennt es „Binnenmarkt“. Drittstaaten nennen es „Auswanderung“ oder gar Flucht.
Ausländer gründen „Schweizer Firmen“ oder verlegen existierende Firmen in die Schweiz. Das war nicht unerwünscht, so lange damit Schweizer und Niedergelassene beschäftigt wurden. Heute macht dies keinen Sinn mehr, wenn die Belegschaft ebenfalls importiert wird. Es wird so mehrheitlich nicht ein Schweizer Wirtschaftsbedarf befriedigt, sondern ein Bedarf von Ausländern (wie sonst könnten in der Schweiz jedes Jahr netto über 50‘000 Leute zusätzlich eingestellt werden?) durch Ausländer. Auf unsere Kosten.
Eine „ausländische Parallelwirtschaft“ sozusagen, die uns nur gerade mal Steuern einbringt. Diese decken die verursachten sozialen und gesellschaftlichen, sowie die enormen Infrastrukturkosten bei weitem nicht. Das Migrationsproblem wird mit solchem Vorgehen permanent unlösbar, grenzenlos, bis wir „an die Wand fahren“.
Das gleiche Problem dürfte längerfristig auch die EU gegenüber Aussenstaaten bekommen, aber bis dahin dauert es noch etwas länger. Sie wird sich vielleicht sogar „abschotten“ müssen, ja tut dies bereits selber auch. Lampedusa lässt einiges erahnen was passiert, wenn in Zukunft noch andere auswandern möchten.
Meinrad Odermatt, Zug