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Es geht um die Zukunft der Zuger Kinder

Unsere Kinder brauchen eine gute Schulbildung, damit sie das beste Rüstzug für optimale Zukunftschancen erhalten! Dazu gehört auch, dass Eltern in schulischen Fragen das letzte Wort haben: Damit wird verhindert, dass die Volksschule zum Spielball von Bürokraten und Theoretikern wird, die vor allem ihre teuren Reformen durchdrücken wollen. Mit HarmoS wird die Primarschule nicht besser, nur teurer und leider auch schlechter. Bei Annahme von HarmoS wird die Schulpolitik zukünftig von wenigen Beamten diktiert. Das Volk und damit auch die Eltern haben dann nichts mehr zu sagen!

Die Erziehungsdirektorenkonferenz EDK hat sich eigenmächtig als abschliessend zuständig für HarmoS erklärt. Weder unser Zuger Kantonsparlament noch das eidgenössische Parlament, geschweige den der Stimmbürger haben zu den Einzelheiten zu HarmoS dann noch etwas zu sagen. Das HarmoS-Projekt öffnet – ohne jeden Verfassungsauftrag – die Tür zur Uebertragung der Erziehung an den Staat. Damit überträgt HarmoS dem Staat auch die Hauptlast für die Integration der Ausländer (Kinder und Eltern) – auch dies ohne Verfassungsauftrag. Integration ist eine Leistung, welche die Einwanderer zu von sich aus zu erbringen haben. Via HarmoS Tagesstrukturen für die Steuerzahler als kostenpflichtig zu erklären ist abzulehnen.

Hochdeutschpflicht für Vierjährige: Kleinkinder sind keine Lastkähne, geschaffen für schrankenloses Beladen mit Schulstoff. Die Aufnahmebereitschaft von Vierjährigen verlangt nicht nach zusätzlichem Schulstoff. Vielmehr sollen die kleinen Kinder, begleitet von ihren Eltern, ihre Umwelt erschliessen, Rücksicht auf andere lernen, spielerisch in den Reichtum der eigenen Sprache vordringen und sich alltägliche Fertigkeiten aneignen. Die Hochdeutschpflicht für Vierjährige ist deshalb scharf abzulehnen. HarmoS verpflichtet übrigens auch zur flächendeckenden Einführung von Tagesstrukturen (von 07.00 bis 18.00 Uhr, auch an schulfreien Nachmittagen) in der ganzen Schweiz. Bereits verlangen politische Vorstösse, dass Kinderbetreuung ausserhalb des Elternhauses nur noch durch „Fachkräfte mit Diplomabschluss“ erfolgen dürfte. Freundnachbarliche Lösungen zur Kinderbetreuung wären zukünftig praktisch nicht mehr möglich und sogar die Grossmütter dürfen dann die eigenen Enkel nicht mehr hüten. Wahrlich – Zustände wie in der DDR und in den früheren kommunistischen Staaten, wo die Kontrolle des Staates bis in die Familien hinein reichte.

Das Gesetz über den Beitritt zur interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule (HarmoS-Konkordat) ist scharf abzulehnen. Nachdem die Linken einmal mehr gemeinsam mit den übertölpelten Mitte-Links-Parteien gerade daran sind dieses Gesetz durchzuwinken, muss die SVP des Kantons Zug gegen dieses demokratie- und kinderfeindliche Gesetz mit Hilfe des Volkes das Referendum ergreifen.

Philip C. Brunner, Zug
Vizepräsident SVP Kanton Zug
9. März 2009

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