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ESC in der Schweiz

Jeder kann über den European Song Contest (ESC) denken, was er will. Ich persönlich verzichte auf die «verspätete Fasnacht» im Mai, ohne das Gefühl zu haben, out zu sein.

Das Problem ist nicht der «musikalische» Inhalt des Anlasses, sondern dessen Verkommen zu einer politischen Bühne übelsten Ausmasses. Wenn ich höre, dass das israelische Team mittels Panzerwagen und Helikopterbegleitung zum Anlass geführt werden muss, kommt mir das Grauen.

Die Siegernation verpflichtet sich, den Contest ein Jahr später zu organisieren. In diesem Sinne so weit, so gut. Das Problem ist aber, dass der Anlass durch das von Zwangsgebühren finanzierte SRF durchgeführt und bezahlt wird. Die Kosten sind immens, man spricht von CHF 40 Mio. Die totalen Kosten, wenn man dann noch die Aufwendungen für das riesige Sicherheitsdispositiv dazurechnet, können ins Uferlose gehen.

Wir als Financiers des SRF bezahlen also, ob wir wollen oder nicht. Für was? Für eine oberflächliche Freakshow zum einen, aber und das kann ich nicht akzeptieren, für den politischen, gendrigen und wokigen Irsinn, der mit dem Anlass verbunden ist.

Was denken all die Leute, die jeden Tag schauen müssen, dass sie ihre Rechnungen, für was auch immer, bezahlen können? Ich weiss es, geschätzte Leserinnen und Leser.

Adrian Risi, Zug
Kantonsrat SVP

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