Mitmachen
Artikel

Fall SNB: Aus den Augen aus dem Sinn? – Hoffentlich nicht!

Längst ist der Rücktritt von SNB-Präsident Philipp Hildebrand aus den Schlagzeilen. Dass er zurücktreten musste war unumgänglich. Hildebrand liess es nie an staatsmännischem Format vermissen. Dennoch strauchelte er ironischerweise nicht über enorme Milliardensummen mit denen er, wie in der UBS Affäre oder in der Verteidigung des Frankens, souverän agierte. Nein, er stolperte über 100’000 mal kleinere und vermeintlich beiläufige Beträge auf seinem Privatkonto. Womöglich war er geradezu geblendet von den Milliarden, die er tagtäglich von Amtes wegen zu verwalten hatte, sodass er die Sprengkraft seiner eigenen Million, die plötzlich das falsche Währungssymbol hinter sich trug, nicht mehr erkannte. Auch war Hildebrands Bauchgefühl im August 2011 richtig. Sonst hätte er nicht seinen Bankberater nach der zweifelhaften Transaktion schnurstracks angewiesen, fortan stets sein O.K. einzuholen. Leider aber intervenierte sein Verstand nicht. Zu spät erkannte auch er: Ein CH-Notenbanker darf nur eines auf seinen Konti lagern: CH-Franken. Leider noch viel zu wenig durchleuchtet wurde bis heute die Rolle des Aufsichts- und Kontrollorgans der SNB, des Bankrats. Man darf gespannt sein, wer dem gestrauchelten Bankratspräsident Raggenbass folgt – Fortsetzung folgt.

Philip C. Brunner, Zug
Kantonsrat
7. März 2012

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Artikel teilen
Kategorien
weiterlesen
Website SVP Schweiz
Kontakt
SVP Schweizerische Volkspartei Kanton Zug, Postfach, 6300 Zug
Telefon
079 680 17 44
E-Mail
Social Media
Besuchen Sie uns bei:
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Details ansehen
Ich bin einverstanden