Familieninitiative: Stärkung der Familien
„Zu Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland!“ – der bekannte Pfarrer und Dichter Jeremias Gotthelf aus dem Emmental hat es auf den Punkt gebracht. Das Gemeinwesen lebt von gut funktionierenden Familien. Von Familien, welche Kinder und junge Menschen erziehen, heranbilden und ihnen Werte vermitteln, die sie ihrerseits befähigen, das Leben zu meistern, Konflikte zu bewältigen und das Leben in der Gemeinschaft mitzugestalten.
Auch in der Bundesverfassung wurde die Bedeutung von Ehe und Familie verankert. Doch was geschieht in Wirklichkeit? Die funktionierende, traditionelle Familie verliert ihren Stellenwert in unserer Gesellschaft mehr und mehr. Die Anerkennung der Familienfrau (oder des Familienmannes), welche sich der Betreuung der Familie sowie dem Wohlergehen und der Erziehung der Kinder widmet, schwindet zunehmend. Nicht nur die Linken, sondern auch die Arbeitgeberverbände und Wirtschaftskreise rufen Eltern dazu auf, die Kinder möglichst rasch in Kinderkrippen zu geben und möglichst bald an den Arbeitsplatz zurückzukehren.
Dies ist der falsche Weg. Für mich bilden Ehe und Familie nach wie vor die Grundlage und den Kern unserer Gemeinschaft. Daher kämpfe ich für die Erhaltung und Anerkennung der Familien. Familien mit ihren Kindern verdienen nämlich den besonderen Schutz und die Achtung der Gesellschaft. Es ist klar, dass gerade Kleinkinder für ihre spätere Stabilität und Entwicklung Bezugspersonen brauchen, welche ihnen Wärme und Geborgenheit vermitteln.
Daher soll die Erziehung der Kinder grundsätzlich in der Verantwortung und Pflicht der eigenen Eltern liegen. Das bedeutet auch, dass die Eltern sich frei entscheiden können, gegen Bezahlung ihre Kinder fremd und/oder durch Grosseltern oder sonstige Verwandte und Bekannte betreuen zu lassen.
Eine staatlich geförderte Betreuungsindustrie lehne ich strikte ab, weshalb ich die Familieninitiative am 24. November 2013 mit einem deutlichen JA unterstützen werde!
Gabriela Peita, Baar
SVP Kantonsrätin