FDP verkennt die wirklichen Probleme
Zu viert hackten drei Baarer FDP Kantonsräte und der Baarer FDP Präsident am Montag in einem Leserbrief auf den 25-jährigen SVP-Kantonsrat Beni Riedi ein. Es ist bedauerlich, dass die FDP verkennt, wo die wirklichen Probleme unseres Landes liegen.
Beim „Tanz Dich frei“ Anlass schlagen linke Chaoten die Stadt Bern in Trümmer, während es zu Millionenschäden und Ladenplünderungen kommt. Bei Umfragen zur 1:12-Initiative der Juso wird diese durch 55 Prozent der Bevölkerung befürwortet, auch wenn massive Schäden für dem Schweizer Werk- und Finanzplatz drohen. Und bei einer allfälligen Annahme der Majorz-Initiative droht in Zukunft auch der Kanton Zug weiter nach links zu rutschen, wie dies in anderen Kantonen mit dem Majorz-Wahlsystem bereits der Fall ist.
Teile der FDP kämpften für den teuren und bürokratischen Familienartikel, während sich andere parallel dazu für Bürokratieabbau einsetzten. Teile der FDP widersetzen sich dem Recht des Stimmbürgers, über das Stimmverhalten seiner Vertreter im Kantonsparlament informiert zu werden, während sich andere in Bern aktiv um mehr Abstimmungstransparenz bemühen. Und Teile der FDP führen lieber persönliche Grabenkämpfe, anstatt sich auf die Sachpolitik zu fokussieren.
Wohin die FDP genau steuert, ist weiterhin unklar. Die SVP bedauert, dass die FDP ihren inneren Kompass noch immer nicht gefunden hat und hofft, dass sie bald zu ihren bürgerlichen Tugenden zurückfinden wird.
Nationalrat Thomas Aeschi
Präsident SVP Baar