SVP Kanton Zug
Frauen, seid selbstbewusst!
Immer noch gibt es auf der Welt viel Unrecht gegen Frauen. Es fehlt noch viel bis zur Gleichberechtigung von Mann und Frau. Dass Frauen nicht zur Schule gehen dürfen oder gar Genitalbeschneidungen über sich ergehen lassen müssen, darf nicht sein! Dagegen muss angekämpft werden und man muss vor Ort gegen diese Missstände angehen. Hier in Mitteleuropa sind wir zum Glück schon weiter.
Die Mär der Lohnungleichheit lässt sich immer weniger belegen. Die Tatsache, dass Frauen viel mehr unbezahlte Care-Arbeit leisten als Männer, ist hausgemacht. Es ist schlicht ein Beziehungsproblem, wenn der Mann nichts tut und nicht Aufgabe des Staates dies zu beheben.
Ich bin den Vorreiterinnen des Feminismus sehr dankbar. Sie ebneten den Weg, damit Mann und Frau heute in unserem Land gleichberechtigt sind. Aber es häufen sich politische Vorstösse im Namen der Gleichberechtigung wie: Menstruations- und Vor-Geburts-Urlaub, Redezeitmessung im Parlament, damit Frauen nicht zu kurz kommen. Es geistern Thesen herum wie: alles ist auf den Mann ausgerichtet; Höhe der Autogurte oder Handygrösse. All dies hat mit Gleichberechtigung nichts zu tun. Im Gegenteil, es macht uns Frauen zu Opfern der Gesellschaft.
Es beelendet mich, dass junge Frauen mit solchen Themen konfrontiert werden. Anstatt sie zu selbstbewussten Frauen heranwachsen zu lassen, werden sie in eine Opferrolle gedrängt. Das ist schlecht für die Frauen und hat für unsere Gesellschaft fatale Folgen; der böse Mann – die Frau, das Opfer.
Trotz Gleichberechtigung gibt es immer noch häusliche Gewalt und sexuelle Übergriffe. Das sind wirkliche Probleme. Wir Politikerinnen sollten unsere Energie dafür aufbringen, solche Probleme zu lösen und uns nicht für Möchte-gern-Feminismus-Themen einspannen lassen. Frauen, hört auf Euch als Opfer der Gesellschaft zu sehen und geht die wirklichen Probleme an. Seid selbstbewusst!
Esther Monney-Rogenmoser
Kantonsrätin SVP Unterägeri
