Härtere Gangart bei Wirtschaftsmigranten
Die Schweiz ist für Asylsuchende eines der attraktivsten Länder Europas. So werden hier pro Kopf 33 Mal mehr Gesuche als z.B. in Spanien gestellt.
Es ist attraktiv in die Schweiz zu kommen, daher werden mehr Gesuche gestellt als in anderen Ländern Europas. Aufgrund unserer lockeren Praxis im Asylwesen haben im Jahr 2015 40000 Personen und im Jahr 2016 fast 30000 Personen ein Asylgesuch in der Schweiz gestellt, während früher lediglich einige Tausend Personen jährlich in der Schweiz Asyl beantragten.
Dublinabkommen umsetzen
Von den seit 2010 in die Schweiz eingereisten Asylsuchenden haben über 70’000 Personen ein Bleiberecht erhalten. Gemäss Erfahrungswerten werden diese Personen grösstenteils sozialhilfeabhängig bleiben. Der Kanton Zug hat aktuell einen Bestand von 1’400 Asylsuchenden und anerkannten Flüchtlingen. Dies ist ein neuer Rekordwert, verzeichnete der Kanton Zug doch 2007 erst 485 Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge. Weil nach fünf bis sieben Jahren nicht mehr der Bund, sondern die Kantone für die Sozialhilfe aufkommen müssen, werden die Sozialhilfeausgaben in den nächsten Jahren auch im Kanton Zug regelrecht explodieren.
Gleichzeitig müssen auch immer mehr Unterbringungsplätze für immer mehr Migranten bereitgestellt werden. Die SVP fordert die konsequente Ausschaffung von nicht an Leib und Leben gefährdeten Personen. Zudem muss das Dublin-Abkommen durchgesetzt werden und Personen, die aus sicheren Drittstaaten einzureisen versuchen, bereits an der Grenze das Anrecht auf ein Asylverfahren verwehrtwerden. Nur wenn die Schweiz einen härteren Kurs einschlägt, werden wir die Missstände im Asylwesen unter Kontrolle bringen können.
Weiterführende Informationen zum Thema Asyl und Migration finden Sie auf der Homepage der SVP Kanton Zug: www.svp-zug.ch
Thomas Aeschi, Nationalrat
Baar