Hunderttausende Franken für’s Ausland – aber den heimischen Betrieb lässt man im Regen stehen
Die Gemeinde Baar beteiligt sich nicht an den Kosten für die Instandstellung von Schäden in der Höhe von rund 10’000 Franken, welche zwei ausländische Sozialhilfeempfänger an Zimmern im Restaurant Ebel angerichtet haben.

Der Gemeinderat und allen voran Sozialvorsteherin Berty Zeiter stehen hier in der Verantwortung, weil der gemeindliche Sozialdienst die beiden Sozialhilfeempfänger aus dem Maghreb vermittelt hat und wusste, dass die beiden bereits bei ihrem vorherigen Vermieter Schäden hinterlassen haben. Statt den Ebel Wirten zu warnen und transparent zu informieren, liess der Sozialdienst ihn ins Messer laufen. Dies ist verantwortungslos und kleinlich obendrein.
Kleinlich deshalb, weil die Gemeinde Baar jährlich mehrere Hunderttausend Franken Auslandhilfe leistet, im Gegensatz dann aber den heimischen Betrieb so im Regen stehen lässt. Bei so einem Verhalten muss man sich nicht wundern, wenn es für den gemeindlichen Sozialdienst künftig noch schwieriger wird, private Unterkünfte für Sozialhilfeempfänger zu finden.
Adrian Rogger, Baar