Integration ist Alltag – nicht Staat
Wer sich einmal die Internet-Seiten der Stadt Zug oder der Gemeinde Baar anschaut, findet dort rasch Listen mit einer grossen Zahl an Vereinen für Sport, Kultur, Familien, Freizeit und vieles mehr. Es gibt darunter auch etliche Vereine speziell für Migranten aus bestimmten Ländern oder Regionen, die nebst der Pflege der eigenen Kultur und Wurzeln auch ausdrücklich die Integration fördern wollen.
Viele dieser Angebote sind durchaus absolut erschwinglich. Integration geschieht im Alltag, am Arbeitsplatz und in der Freizeit. Warum in aller Welt muss sich hier der Kanton mit einem Integrationsgesetz auch noch einmischen? Ganz einfach, es ist eines jener Gesetze mit denen sich der Staat selbst Arbeit beschafft, ohne irgendein Problem zu lösen.
Weder die ungebremste Zuwanderung noch die Ausländerkriminalität werden durch dieses Gesetz auch nur ansatzweise gelöst. Man wird diese lediglich zum Anlass nehmen, die Budgets für die staatlichen Integrationsstellen laufend zu erhöhen. Darum lehne ich dieses Gesetz ab.
Daniel Eichenberger, Baar