Integrationsnetz Zug und SGA verzerren Fakten
Im Artikel über den Fenstersturz eines Asylbewerbers (mit rechtskräftigem Nichteintretensentscheid!) vom Samstag, 11. Dezember in der Neuen ZZ kommen Gisela Hürlimann vom Integrationsnetz Zug und Stefan Gisler, Präsident der Sozial Grünen Alternativen Zug (SGA), zu Wort. Beide protestieren gegen die ihrer Ansicht nach „nicht menschenrechtskonforme Asylpolitik“. Trotz der laufenden Ermittlungen, die noch keine endgültigen Erkenntnisse zu Tage gebracht haben, scheinen Gisela Hürlimann und Stefan Gisler bereits Schuldige gefunden zu haben. Ganz gleich, wel-chen Ausgang die Untersuchungen nehmen werden.
Sollte den Securitas-Mitarbeiter eine Schuld treffen, so wird dies sein persönliches Verschulden sein und er wird dafür gerecht bestraft werden. Die Schuld an diesem tragischen Todesfall aber auch noch dem Staat zuzuschieben und damit die Asylpolitik anzugreifen, hat nicht nur rein gar nichts mit diesem Fall zu tun, sondern ist nebenbei auch noch medienwirksam: Der Staat kann sich nicht wehren und die politischen Ziele der SGA und ihrer Verbündeten sind ohne erkennbaren Zusammenhang mit diesem Fall in den Medien präsent.
Manuel Aeschbacher, Vizepräsident SVP Kanton Zug
Kantonsrat SVP, Cham-Hagendorn
Hagendorn, 13.12.04