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JA zum Gripen als Rückgrat unserer Armee

„Stellt euch vor, es kommen kriegsähnliche Zustände wie in der Krim und in der Ukraine auch auf unser Land zu und unsere Armee ist nicht mehr einsatzfähig, dann werden Krieg und Grauen auch unser Land erschüttern.“ Damit dies nicht geschieht, brauchen wir das neue Kampfflugzeug Gripen, denn eine moderne Luftwaffe ist das Rückgrat einer glaubwürdigen Verteidigungsarmee. Der einleitende Satz dieses Leserbriefes könnte eine moderne Version von Carl Sandberg‘s Zitat : “Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, dann kommt der Krieg zu euch“ sein.

Die Friedensbewegung der 80-er Jahre hat dieses Zitat bewusst nur unvollständig in seinem ersten Teil „Stell Dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin“ wiedergegeben und damit zur Verweigerung der Dienstpflicht in unserer moralisch, ethisch und demokratisch legitimierten Verteidigungsarmee aufgerufen. Vor 20 Jahren haben dieselben politischen Kreise, welche heute in unehrlicher Art und Weise behaupten, die vorhandenen 32 Kampfflugzeuge F/A-18 würden genügen und es brauche daher keine neuen, deren Beschaffung abgelehnt.

Hätten alle Stimmbürger damals so unverantwortlich gehandelt wie sie, so hätten wir heute gar keine modernen Kampfflugzeuge mehr. Die Herstellerfirma des Gripen, die schwedische Firma SAAB hat bereits 4500 erprobte Kampfflugzeuge in mehreren Generationen produziert. Der Gripen ist somit alles andere als ein Papierflieger, sondern das richtige neue Kampfflugzeug für unser Land. Wer die Geschichte nicht kennt, wird leider nur allzu oft ihr Opfer. Würde JUSO-Zug Präsident Yannick Ringger die Geschichte besser kennen, so wüsste er, dass der ehemalige SP-Bundesrat Max Weber im Angesicht der aufziehenden Kriegsgefahr seine Meinung um 180 Grad geändert hat.

Ringger’s Parteigenosse Weber war 1930 noch aus pazifistischer Überzeugung gegen den Militärdienst und hat diesen verweigert. Nach Ausbruch der Kriegsmobilmachung im Mai 1939 kaufte er sich ein Gewehr und reichte 1940 bei General Guisan ein Gesuch um Wiedereingliederung in die Armee ein. Dies nachdem von ihm mitverschuldet in den 30-er Jahren die Ausrüstung unserer Armee stark vernachlässigt wurde, so wie dies in den letzten 20 Jahren erneut geschehen ist. Leider ziehen nur die wenigsten Mitbürger die Lehren aus der Geschichte, dass unser Land schon mehrfach nicht mehr ausreichend verteidigungsfähig war und bisher nur durch den Schutz des Allmächtigen Gottes unter Fürsprache unseres Landespatrons Niklaus von Flüe bewahrt wurde.

Ein weiteres Mal nur auf diesen Schutz zu vertrauen wäre fahrlässig, umso mehr der christliche Glaube trotz Kreuz in unserem Landeswappen nur noch ein kümmerliches Dasein fristet. Kürzlich hat NATO-Generalsekretär Rasmussen im Zusammenhang mit der Annektion der Krim-Halbinsel durch Russland verlautbaren lassen, dass Europa wieder die Fähigkeiten zur klassischen Territorialverteidigung benötige, nämlich Panzer, Flugzeuge und Artillerie. Die Beschaffung des neuen Gripen-Kampfflugzeuges ist ein erster Schritt dazu, unsere Verteidigungsfähigkeit wiederherzustellen.

Daher empfehle ich allen Stimmbürgern, am 18. Mai 2014 ein JA zum Gripen in die Urne zu legen.

Theo Biedermann, Cham

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