Jede Frau mit Engagement ist willkommen
Aus dem Zeitungsbericht «Frauenförderung: Sache der Linken» vom Freitag 16.09.22 geht hervor: Je rechter die Partei, desto geringer der Frauenanteil. Was sind die Gründe? Fördern die Mitte- und Rechts-Parteien ihre Frauen zu wenig oder liegen die Gründe ganz wo anders? Zu dieser Frage kann ich nur zur SVP Stellung beziehen.

Ist es nicht so, dass es trotz allen Gleichstellungsversuchen im Naturell der Frauen liegt, dass sie mehr über die Gefühlsebene gesteuert und vielleicht tendenziell auch harmoniebedürftiger sind als Männer? Geschlechtsspezifische Eigenschaften zeigen sich ja auch in der Berufswahl.
So wählen junge Männer laut Bundesamt für Statistik häufiger technische Berufe und Studiengänge wie z.B. Ingenieurwesen, Bau- und verarbeitendes Gewerbe. Junge Frauen hingegen treten häufiger in Berufsausbildungen und Studiengänge des Gesundheits- und Sozialwesens ein.
Könnte dies nicht ein Grund sein, dass die Frauen nur schon durch diesen Umstand tendenziell eher in der Mittepartei oder in den Mainstream-Parteien wie z.B. der SP, der ALG und der GLP anzutreffen sind?
Einen weiteren für mich ausschlaggebenden Grund sehe ich darin, dass der SVP oft ein eisiger Wind entgegenweht. Man muss damit rechnen, dass man geschnitten und angepöbelt wird, ja es kann sogar zu Anfeindungen kommen. Diesen eisigen Wind gilt es auszuhalten, eine dicke Haut ist unabdingbar, was Frauen wahrscheinlich eher von einem politischen Engagement gerade in der SVP abhält.
Ich bin aber sicher, dass jede Frau mit Engagement und den entsprechenden Fähigkeiten in der SVP willkommen ist und eine reelle Chance hat aufgestellt zu werden. Wer sich an der Tatsache stört, dass im rechten Lager zu wenig Frauen politisieren, setze am 2. Oktober die auf dem Wahlzettel der SVP aufgeführten Frauen 2x auf die Liste. Besten Dank für Ihre Unterstützung!
Fränzi Keiser, Kantonsratskandidatin SVP Baar