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Jugendgewalt – Grundsatz der Nulltoleranz

Kriminalstatistiken, die wir bis heute kennen und die mit viel Aufwand erstellt und gepflegt werden, sind nur begrenzt nützlich, um das Phänomen Jugendgewalt differenziert verstehen und bewerten zu können. Art und Umfang der registrierten Kriminalität werden vom Anzeigeverhalten der Bevölkerung sowie von der Strafverfolgung durch die Polizei bestimmt. Fakt ist aber, dass jede einzelne Gewalttat von den Bürgerinnen und Bürgern zu Recht verurteilt wird und sie dem Zusammenleben in keiner Weise förderlich ist. Angst im eigenen Land zu haben, verträgt sich schlecht mit Heimatgefühlen. Ist es Langeweile, Kick, Geldnot, Dummheit oder fehlende familiäre Strukturen, die Jugendliche dazu veranlassen im Überraschungseffekt wehrlose Opfer zu überfallen und sie wegen Handy und Bargeld körperlich dermassen herzurichten, dass diese unter Umständen fürs Leben gezeichnet sind oder gar ihr Leben verlieren? Sind die Worte Respekt und Anstand Auslaufmodelle und ihrer Bedeutung gänzlich unbekannt? Die zunehmende Skrupellosigkeit hat ein alarmierendes Mass erreicht, das nicht weiter hingenommen werden darf.

Auch einige von uns haben in der Kindheit oder Jugend wohl Streiche gespielt. Aber diese Aktionen hatten meist keinen oder zumindest keinen grossen finanziellen Schaden zur Folge und die Gesellschaft musste diese nicht begleichen. Körperverletzungen in der momentan verbreiteten Form waren kaum zu verzeichnen. Wohin führt das heutige Ausmass der Jugendgewalt? Sind wir an einem Punkt angelangt, wo wir es einfach als Teil der Gesellschaft akzeptieren müssen? Meist passiert diesen Straftätern nichts und sie werden für ihr Handeln nicht in genügendem Masse zur Rechenschaft gezogen. Was ist also zu tun? Politiker, Soziologen, Psychologen und viele Bürger stehen vor der schwierigen Frage, wo der Hebel anzusetzen ist. Es ist kein einfaches Unterfangen und ich appelliere an die Eigenverantwortung der Jugendlichen, der familiären Kontrolle und darauf, dass sich diejenigen der Konsequenzen bewusst sind, die sie zu tragen haben, wenn sie Gewaltdelikte in irgendeiner Form begehen. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass sich Probleme mit Gewalt lösen lassen.  Heute nicht und auch nicht in hundert Jahren.
Die Verurteilungen von Jugendlichen wegen Gewaltdelikten hat sich leider in den vergangenen fünfzig Jahren verzehnfacht. In der Schweiz werden täglich bis zu drei Körperverletzungsdelikte durch Jugendliche begangen. Von den sinnlosen Sachbeschädigungen ganz zu schweigen. Während einheimische Jugendliche aber kaum häufiger zur Kriminalität neigen als früher, wird die Jugendgewalt stark von Ausländern und Eingebürgerten geprägt. Wer sich als Gast in einem fremden Land befindet, sollte sich an die Gesetze und gesellschaftlichen Normen halten. Eine konsequente Durchsetzung der Gesetze ist daher dringend anzustreben. Ausländische Jugendliche, die sich nicht an Gesetz und Ordnung halten und von ihren Eltern nicht unterstützt werden, müssten mitsamt der Familie unser Land verlassen. Es kann nicht sein, dass wir alle hier behalten, die sich nicht benehmen. Sie schaden all jenen fremden Menschen und Landsleuten, die in der Not zu uns gekommen sind, die sich loyal und anständig aufführen und Teil unserer Gesellschaft sind. Eigenverantwortung, Leistung, Kommunikation, Respekt und Anstand sind Wegbereiter zum Erreichen von Zielen und zur Lösung von Problemen. Nichts tun und wegschauen löst das Problem der Jugendgewalt nicht. Eigenverantwortung und Engagement sind Schlagworte der Zukunft.

Caroline Furrer, SVP Hünenberg
Kandidatin Kantons- und Gemeinderat

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