Junge SVP ist enttäuscht über die Nichtüberweisung der Mundartmotion
An der vergangenen Sitzung des Kantonsrates vom 30. Juni 2011 haben die kantonalen Ratsmitglieder beschlossen, die JSVP-Motion zur grundsätzlichen Einführung der Mundart im Kindergarten, nicht zu überweisen. Die JSVP nimmt diesen Entscheid mit grosser Enttäuschung zur Kenntnis. Obwohl es sich um einen wichtigen Vorstoss für die Bewahrung unseres Zuger Sprachgutes handelt, hat der Kantonsrat es nicht für nötig befunden diesen an den Regierungsrat zu überweisen. Man öffnet dadurch Tür und Pforte für die weitere Überfremdung unseres Kantons und unserer Kindergärten.
Es erregt nicht den Anschein, als würde der Ratsmehrheit die Zuger Kultur und nicht zuletzt unser Sprachgut am Herzen liegen. Obwohl die anderen Parteien prominent mit Schweizer Werten werben und sich dadurch auch auf Zuger Traditionen beziehen. Es scheint als wären die Slogans „Aus Liebe zur Schweiz“ und „Ohne uns keine Schweiz“ doch mehr Schein als Sein.
Die Junge SVP Kanton Zug behält sich deshalb alle weiteren Optionen offen. Es ist nicht auszuschliessen, dieses Begehren mittels einer Volksinitiative dem Souverän zu unterbreiten. Gegenwärtig planen wir unsere weiteren Schritte. Eines ist jedoch klar: „ Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen!“
Gregor R. Bruhin, Hünenberg
Präsident a.i. JSVP Kanton Zug
1. Juli 2011