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Kosa-Initiative – aber bitte nicht zu Lasten der Jungen !

Die Kosa Initianten verschleiern die wirklichen Finanzierungsprobleme der
AHV, indem sie dem Stimmbürger vorgaukeln mit dem Nationalbank würden sich
die Finanzierungsprobleme dieses Sozialwerkes lösen. Ist es nicht viel mehr
so, dass die Befürworter – die Linken – mit Ihrer Taktik günstige
Voraussetzungen für das Projekt "Rentenalter 62" schaffen wollen. Die
Redlichkeit dieser Idee ist das Eine. Der Preis dafür müsste allenfalls
durch unausweichliche Reformen des wichtigsten Sozialwerkes bezahlt werden.
Setzen diese Korrekturen zu spät ein, dürften diese umso schmerzlicher
ausfallen.

Ein anschauliches Beispiel für die Konsequenzen liefert uns die
deutsche Krankenversicherung. Uns droht eine akute Benachteiligung der
Jüngeren. Profitieren würden vorerst während einiger Jahre die Rentner.
Diese sind an das demographisch-ökonomisch gesehen überhöhte Rentenniveau
gewähnt und mit Sicherheit in einigen Jahren nicht mehr bereit ihren
Besitzstand aufzugeben. Keine günstigen Voraussetzungen, um die AHV wirklich
nachhaltig zu sanieren. Meine Partei, die SVP, hat in ihrer leider
abgelehnten Initiative zugunsten der AHV bereits im Jahre 2002 betont: Die
Gelder und Überschüsse der Nationalbank seien Volksvermögen. Zum Volk
gehören unbestreitbar auch die jüngeren Generationen.

Ebenso schlimm: Die Kosa degradiert die Nationalbank zu einem politischen
Instrument. Bis heute stand doch die Geldpolitik und damit die Stabilität
des Schweizerfrankens im Pflichtenheft der SNB. Soll nun diese Priorität in
Zeiten weniger guter Ergebnisse die Ertragsziele an erste Stelle rücken? Die
SNB kann und darf nicht zwei Herren dienen: Mit einem Ja zur Kosa-Initiative
droht permanenter politischer Druck auf das Institut, die
Gewinnausschüttungen zu erhöhen. Gift für die Glaubwürdigkeit der Notenbank!
Unsere Notenbank gehört nicht ins Zentrum der Politik! Darum und aus
Rücksicht auf unsere Jungen und Erwerbstätigen stimme ich mit Ueberzeugung
NEIN zur Kosa-Initive.

Ernst Kuhn, SVP Cham,
Kandidat für den Gemeinderat

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