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«Kulturelle Aneignung» das Unwort des Jahres!

Eine neue Welle von Moralaposteln, welche vor keiner Forderung von neuen Verboten und Bevormundungen zurückschrecken, hat uns wieder einmal erreicht. Erschreckend finde ich, dass diverse Personen und Institutionen sich den radikalisierten Minderheiten unterwerfen. Konzerte, bei welchen weisse Männer mit Dreadlocks auftreten, werden während der Durchführung auf Grund einer radikalen linken Minderheit abgesagt.

Plötzlich dehnt sich die Diskussion auch noch auf Ursus & Nadeschkin aus, welche seit Jahren weite Teile der Bevölkerung mit Ihren Auftritten begeistern. Im Frühjahr wurde von linken Kreisen behauptet, wenn sich ein Kind an der Fasnacht als «Indianer» verkleidet, sei dies rassistisch oder beleidigend für die indigene Bevölkerung.

Nun ist auch noch das gleichgenannte Glace «Winnetou» ins Kreuzfeuer geraten. Haben Sie auch schon in ihrem Bekanntenkreis über dieses Thema diskutiert? Es finden sich praktisch keine Personen, welche diese radikalen Meinungen teilen. Meist kommt ein Spruch: «Wir haben ein Luxusproblem, dass wir über solche Themen diskutieren müssen».

Doch diese Erklärung scheint mir viel zu kurz gegriffen. Schlussendlich findet man, unabhängig vom Thema, immer eine Handvoll Personen, welche sich über irgendetwas empören. Die Frage jedoch ist, was machen die Medien daraus? Genau dort sehe ich ein grosses Problem. Dieses Thema wird breit und einseitig ausgeschlachtet, obwohl man weiss, dass die kleine radikale Minderheit nie mit neuen abstrusen Vorschlägen ermüden wird und sich nie zufrieden geben wird.

Die breite Berichterstattung und die völlig unbegründete Gewichtung dieses Themas, wird sich jedoch wohl oder übel bei den Veranstaltern auswirken. Diese werden sich nun überlegen, ob ein gewisser Künstler oder eine gewisse Künstlerin noch engagiert werden soll oder ob man sich nicht besser dieser Diskussion entzieht, in dem anderen Künstlern und Künstlerinnen den Vorrang gegeben wird.

Meiner Meinung nach fehlt es bei den Medien und in der Politik und aber auch in der Gesellschaft an Personen, welche klar und deutlich sagen «So geht das nicht!». Wir haben verlernt nein zu sagen und hinzustehen. In den letzten Jahren wurde in der Politik und dies mit Unterstützung der Medien, viel über Nebenschauplätze diskutiert, welche unserer Gesellschaft absolut keinen Mehrwert bringen.

Gleichzeitig schlitteln wir gerade in eine grobe Stromkrise. Ein absehbares Ereignis, welches ignoriert und nicht mit der nötigen Sorgfalt behandelt wird. Stattdessen diskutieren wir lieber über «genderneutrale Toiletten» an den Schulen. Die Politik und der Staat müssen sich zwingend wieder mit echten Problemen beschäftigen. Insbesondere müssen sich Politik und Staat auf die Kernthemen konzentrieren.

Ich erwarte von unserem Rechtsstaat, dass er uns gegen innen und aussen Sicherheit gibt, damit jeder und jede sich in Frieden und Freiheit entfalten kann. Doch der Staat kümmert sich heute um alles Mögliche, aber viel zu wenig um seine Kernaufgabe: die Erhaltung der freiheitlichen Rechte des Volkes und den Schutz der Menschen vor Verbrechen und Verbrechern.

Die Wählerinnen und Wähler haben am 2. Oktober die Möglichkeit dies zu korrigieren, indem sie bürgerlich wählen und Parteien wie die SVP stärken.

Beni Riedi, Unterägeri
SVP Kantonsrat

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