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Leitsätze für die Legislatur 2015–2018

Mitglieder der SVP Cham haben im Rahmen eines Workshops die wichtigsten Parteiziele diskutiert. Schwerpunkte bildeten die Themen Bau, Wirtschaft, Bildung, Verkehr und Soziales.

1    Mobilität und Verkehr

  • Alle Verkehrsmittel müssen ausgewogen gefördert werden.
  • Bahngeleise zur „Papieri“. Die Fläche (bis Cham-Nord) soll freigehalten werden, damit es künftigen Generationen offen bleibt, ein schienengeführtes oder geleitetes Verkehrsmittel einzusetzen.
  • Bei Strassen im Dorfzentrum (innerhalb der FLAMAS) beharren wir auf der vorgesehenen Tempo-Zone 30.
  • Fahrradwege müssen klar gekennzeichnet werden.
  • Für Unternehmen, Gewerbe und Private müssen künftig genügend Parkplätze (wenn immer möglich und finanziell verantwortbar in Tiefgaragen) realisiert werden können.

2    Energie

  • Die Gemeinde mischt sich nicht in private Energiefragen ein.
  • Die Gemeinde muss darum besorgt sein, für Einwohner, Unternehmen und Gewerbetreibende ein Umfeld für preiswerte Energie zu schaffen.
  • Anerkennungen für die Gemeinde wie „Goldlabel“ sollen aus wirtschaftlichen Gründen zweitrangig beachtet oder ganz abgeschafft werden.

3    Finanzen/Wirtschaft

  • Der Eigenfinanzierungsgrad für fünf Planjahre sollte 100% betragen (rollend).
  • Wir erwarten eine realistische Finanzplanung ohne Wunschdenken.
  • Verwaltungskosten müssen bewusst periodisch hinterfragt und überprüft werden.
  • In- und Outsourcing ist abzuwägen.
  • Der Einsatz von externen Dienstleistern ist auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Aufgabenstellungen sind immer wieder auf Notwendigkeit und Sparpotential zu prüfen.
  • Die Ansiedlung von finanzkräftigen Firmen ist anzustreben.
  • Verwaltung und Gemeinderat soll das im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv unterstützen.

4    Soziales/Kultur

  • Die Eigenverantwortung soll in allen Bereichen gefördert werden. Hilfe zur Selbsthilfe.
  • Traditionelle Familienstrukturen müssen gestärkt und dürfen nicht benachteiligt werden.
  • Projekte für Wohnen im Alter, inklusive Ideen für neue Wohnformen für diesen Lebensabschnitt, sind zu unterstützen (mit Vorrang für Personen, die schon länger in Cham wohnhaft sind).
  • Aufgabenstellung und Organisation des „Quartierbüros“ muss kritisch hinterfragt und angepasst werden.
  • Vereine und Organisationen werden wenn möglich logistisch und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten unterstützt.
  • Das Kulturangebot orientiert sich an den mehrheitlichen Bedürfnissen der Einwohner und den finanziellen Möglichkeiten. Gleichzeitig ist die Nähe unseres Dorfes zu den teilweise über den Kulturlastenausgleich mitfinanzierten Angeboten der Städte Zürich, Luzern und Zug zu berücksichtigen.  

5    Bildung

  • Wir erwarten eine leistungs-, ziel- und praxisorientierte öffentliche Schule auf allen Schulstufen.
  • Auf praxisferne Experimente soll verzichtet werden. Bewährtes gilt es beizubehalten.
  • Angebote ausserhalb der Kernaufgabe der Schule müssen periodisch auf Nachfrage und Wirkung überprüft werden.
  • Die Stellung der Lehrpersonen und der Schulleitungen muss gestärkt werden.
  • Es ist in der Primarstufe zum bewährten Klassenlehrer-System zurückzukehren.
  • Lehrpersonen sollen ihre volle Kraft und Zeit für den Unterricht und die Kinder aufwenden können.
  • Der Anteil an Administrationsaufgaben ist gezielt auf ein Minimum zu reduzieren.

6    Bau- und Siedlungsentwicklung

  • Wir tragen der hohen Lebens- und Wohnqualität in Cham Sorge.
  • Bei Neubauten ist auf optimale Ausnutzung des knappen Baulandes Rücksicht zu nehmen. Frei- und Grünflächen gilt es bewusst zu planen.
  • Bei der Frage der Eingliederung neuer Bauten soll immer die mögliche künftige Entwicklung eines Gebietes mitberücksichtigt werden.
  • Standard-Bauprojekte sind möglichst gemäss maximaler Ausnutzungsziffer zu realisieren.
  • Erschliessungsstrassen und Langsamverkehrswege sind vor oder mit der Erstellung der ersten Wohneinheiten zu bewilligen und zu erstellen.  
  • Bei Bauprojekten mit Gewerbe- und Wohnnutzung muss der Bau der geplanten Gewerbeflächen von Beginn an rechtlich sichergestellt werden.
  • Das Parkplatz- und Baureglement muss überprüft und, wo erforderlich, angepasst werden.

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