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Leserbrief zum «Offenen Brief So nicht, GGR!»

Mit einem offenen Brief an die Mitglieder des Grossen Gemeinderat Stadt Zug (GGR) kritisiert Frau Gemeinderätin Monika Mathers sowie knapp 200 Mitunterzeichner einen Entscheid des GGR. Dies ist ihr Recht und dies gilt es zu akzeptieren.
Aber worum geht es genau? An der Sitzung vom 7. Juni 2016 hat das Stadtparlament die Jahresrechnung beraten.  Es ist erfreulich, dass die Jahresrechnung mit einem Überschuss von rund CHF 7.5 Millionen abschliessen konnte. Dass der Antrag des Stadtrates betreffend der Verwendung des Ertragsüberschusses, CHF 300‘000.00 für Hilfeleistungen im Ausland, CHF 225‘000.00 für Kulturbeiträge sowie CHF 225‘000.00 für Sportbeiträge auf wenig Verständnis bei den bürgerlichen Parteien stiess, kann nicht verwundern. Sollten doch der Zuger Bevölkerung anschliessend unter dem nachfolgenden Traktandum «Sparen und Verzichten II» zum Teil massive Kostensteigerungen für Dienstleistungen aufgebrummt werden. So muss nun zum Beispiel die Kremation von Verstorbenen in Zukunft selber bezahlt werden.
Verärgert hat mich an diesem offenen Brief an den GGR vor allem eines: Mit keinem Wort machen sich die nachfolgend aufgeführten Unterzeichner für die Zuger Bevölkerung stark. Weder Monika Mathers (CSP), Susanne Giger (Parteilos), Dolfi Müller (Stadtrat), Barbara Stäheli (SP), Vroni Straub (Stadträtin), Ignaz Voser (CSP) noch Tabea Zimmermann (Alternative) äussern sich darin über die nicht gesprochenen Sport-, respektive Kulturgelder. Also über Gelder, die der Zuger Bevölkerung direkt zu Gute gekommen wären. Vielleicht ist es weniger Medienwirksam, sich für solche Dienstleistungen stark zu machen?
Gelder für Projekte nicht zu sprechen, ist das Recht des GGR. Diese Entscheidung gilt es zu akzeptieren.
Jürg Messmer, SVP-Fraktionschef
GGR Stadt Zug

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