Massiver Widerstand gegen die Unterbringung von abgewiesenen Asylanten in der Chamau in Hünenberg

Am Donnerstagabend wurde die Nachbarschaft der Chamau über die Unterbringung von rund 24 abgewiesenen Asylanten informiert. Die anwesenden Personen waren entsetzt über diese Nachricht. Sie waren auch entsetzt, dass die Einladung dafür kaum eine Woche vor der Informationsveranstaltung zugestellt wurde und nicht einmal in alle Haushalte. Die besorgten Bürgerinnen und Bürger äusserten Ängste betreffend Zonenkonformität, Sicherheit, Littering und Ruhestörung.

Die Bewohner der Stadelmatt äusserten Bedenken zur Schulwegsicherheit. Die Schüler der Stadelmatt fahren mit dem Velo alleine oder in keinen Gruppen zur Schule, direkt bei der Asylunterkunft vorbei. Auf diese Frage, der Schulwegsicherheit, war die Antwort von offizieller Seite kurz und knapp. Die Eltern sollen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren, dann könne nichts passieren. Solche Antworten sind haltlos und zeigen auf, dass die Bevölkerung nicht ernst genommen wird.  Die rund 50 Anwesenden fühlten sich auch vom Hünenberger Gemeinderat nicht ernst genommen. Denn von den fünf Gemeinderätinnen und Gemeinderäten war niemand anwesend, um die Bedenken ihrer Steuerzahler anzuhören.

Die SVP Hünenberg begrüsst den Widerstand der Anwohner. Sie warnte schon immer vor einem Kriminalitätsimport in die Gemeinden. Es ist leider bekannt, dass es in der Umgebung von Asylunterkünften immer wieder zu polizeilich relevanten Zwischenfällen kommt, etwa Diebstahl, Messerstechereien, Schlägereien, Drogenhandel oder sexuellen Belästigungen. Das Gebiet um die Chamau ist ein Landwirtschafts- und Naherholungsgebiet. Viele Familien mit Kindern wohnen in den umliegenden Gehöften.

Die SVP Hünenberg setzt sich für die Hünenberger Bevölkerung ein und fordert die verantwortlichen Personen auf, die besorgte Bevölkerung ernst zu nehmen und Lösungen gegen ihren Unmut zu präsentieren.

Kantonsrat Thomas Villiger, SVP Präsident Hünenberg