Mehr Freiheit, weniger Staat

Mit Stolz habe ich diesen Eid am 15. Dezember 2022 abgelegt und damit mein Amt als Zuger Kantonsrat angetreten. Jedes Wort könnte nicht treffender formuliert sein. Speziell eingehen möchte ich auf den Punkt der Freiheit. Baut doch unser Kanton massgeblich auf freiheitlichen Werten und generiert deshalb eine grosse Wohlfahrt.

Wohlfahrt, die unserem Kanton aber auch der ganzen Schweiz zugutekommen. Doch muss die Freiheit jeden Tag aufs Neue verteidigt werden. Beispielsweise, wenn uns elitäre Kreise von oben herab zwingen wollen, wie wir Sprache zu gebrauchen haben. Oder auch durch das stete Staatswachstum. Neue Gesetze, Regulierungen und Vorschriften machen neue Staatsangestellte notwendig – die Freiheit verliert.

Auf einem Niveau höchsten Wohlstandes könnte man meinen, sei es einfach Politik zu machen. Es ist jedoch schwieriger geworden. Je besser es uns geht, je stärker ist die Freiheit unter Druck. Erschreckend gleichgültig wird dies zur Kenntnis genommen. Zu hoch ist unser Wohlstand, zu unempfindlich sind wir in diesem Bereich geworden, während wir in nebensächlichen Themen eine übertriebene Empfindlichkeit verspüren.

Die nächsten vier Jahre werde ich mich deshalb als Kantonsrat mit Energie und Motivation der Freiheit verschreiben. Und mich für jene ordnungspolitischen Grundsätze einsetzen, die unseren Kanton Zug und die Schweiz erfolgreich gemacht haben. Staatliche Eingriffe gilt es zu minimieren sowie den Staatshaushalt und die Zahl der Staatsangestellten am Wachstum zu hindern. Damit wird Freiheit geschaffen und erhalten. Freiheit, die im Endeffekt zu Innovation und Wohlstand für uns alle führt. Ganz nach dem bekannten Bonmot: «Mehr Freiheit, weniger Staat»

Gregor R. Bruhin, Kantonsrat SVP, Zug