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Nach der Umverteilung die Umerziehung

Die Umverteilung wurde in den letzten 20 Jahren massiv ausgebaut. Ein weiterer Ausbau ist heute gar nicht mehr möglich, ohne dass es zu Fehlanreizen kommt, bspw. indem man mit Sozialhilfe besser fährt als mit Arbeit. Die Linken wollen aber, dass der Staat weiter wachsen kann und stecken einfach die Ziele eine Stufe höher: nach der Umverteilung kommt die Umerziehung. Da der Bürger nun vor seiner eigenen Verantwortung geschützt ist, soll er auch noch vor seinem eigenen Urteil geschützt werden.

Im Kanton Zug sind zwei Beispiele aktuell. Gesundheitsdirektor Eder möchte, dass sämtliche Restaurants rauchfrei werden. Er traut den Bürgern nicht mehr zu, selber entscheiden zu können, ob sie ein verrauchtes Restaurant betreten wollen oder nicht. Kulturdirektor Cotti möchte dem Kulturlasten-Konkordat beitreten, welches bewirkt, dass die Opernbesucher von den Nicht-Opernbesuchern finanziell unterstützt werden. Er will ein bestimmtes Freizeitverhalten zulasten eines anderen fördern.

Der Trend hin zur Umerziehung ist gefährlicher als er auf den ersten Blick aussieht. Es handelt sich nämlich nicht um naive Gesellschafts-Experimente von Gutmenschen. Umverteilung und Umerziehung schwächen die Eigenverantwortung und auch die Familie. Das ist nicht zu tolerieren, denn Eigenverantwortung und Familie sind die beiden entscheidenden und bewährten Gegenkonzepte zum Staat.

Stephan Schleiss, Steinhausen
Präsident SVP Kanton Zug, Kantonsrat
3. September 2008

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