Nationalrat Thomas Aeschi informiert aus Bundesbern
Kantonsrätin und Präsidentin der SVP-Unterägeri Esther Monney-Rogenmoser begrüsste am Dienstagabend die zahlreichen Teilnehmer am 47. Sessionsrückblick von Nationalrat Thomas Aeschi im SeminarHotel in Unterägeri.
Für viel Gesprächsstoff sorgte die Ankündigung des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen nur zwei Tage nach der Annahme des „Gesetzes über die Ziele im Klimaschutz“ an der Urne, dass im kommenden Jahr 2024 die Strompreise nochmals um durchschnittlich 12 Prozent steigen werden. Es zeigt sich, dass der gleichzeitige Ausstieg aus der Kernkraft und den fossilen Energieträgern (sog. „Netto-Null-Ziel“) mit bedeutenden Mehrkosten für die Konsumenten verbunden ist.
Viel Kritik wurde betreffend die Asylpolitik des Bundes geäussert. Auch Thomas Aeschi sieht das heutige Asylsystem als gescheitert: Die meisten Flüchtlinge sind keine politisch Verfolgten, sondern von Armut betroffene Personen, die in der Schweiz ein besseres Leben suchen. Die Forderungen der SVP sind: Einführung von systematischen Grenzkontrollen, Schaffung von Transitzonen zur Durchführung der Asylverfahren entlang der Landesgrenzen und die konsequente Ausweisung von ausländischen Straftätern und Gefährdern.
Schliesslich interessierte die Zuhörerinnen und Zuhörer auch die Abschaffung des Eigenmietwerts. Es scheint, dass ein zweistufiges Verfahren gewählt werden muss: Zuerst soll der Eigenmietwert für den Erstwohnsitz aufgehoben werden und erst in einem späteren Schritt soll dann die Abschaffung des Eigenmietwerts auch für selbstbewohnte Zweitwohnungen geprüft werden.
Im Anschluss an den spannenden Vortrag wurden die Besucherinnen und Besucher zu einem erfrischenden Apéro auf der Restaurant-Terrasse mit Blick auf den Ägerisee eingeladen.
Vreni Althaus, Rotkreuz