Nein zu immer mehr Staat und weniger Eigenverantwortung!
Es existiert bereits ein Bundesgesetz welches die wesentlichen Richtlinien fü̈r die Integration vorgibt. Warum braucht der Kanton Zug noch ein eigenes? Wenn ich auswandern würde, ist es für mich logisch, dass ich mich mit Recht, Sitte und Sprache des Gastgeberlandes auseinandersetzen muss. Im Kanton Zug soll dies genau umgekehrt sein. Mit diesem Gesetz wird dem Zuwanderer die ganze Verantwortung abgenommen und dem Staat ü̈bertragen und genau das führt zu keiner guten Integration.
Der Staatsapparat wird dadurch noch mehr aufgeblasen; es entstehen Staatsstellen und Kosten von jä̈hrlich hunderttausenden von Franken. Ich sage Nein zu immer mehr Staat und ja zu mehr Eigenverantwortung! Es gibt bereits sehr viele Integrations-Hilfsangebote im Kanton Zug wie zB. das Kompetenzzentrum Integration, die Ansprechstelle für Integrationsfragen, die Fachstelle Migration, das Integrations-Brü̈cken- Angebot und die Kommission für Integrationsfragen und gegen Rassismus. Das ist mehr als genug!
Eine vom Staat unterstü̈tzte Integration hemmt die Motivation der Zuwanderer, selber Verantwortung zu ü̈bernehmen und sich selbstä̈ndig zu integrieren. Dazu gibt es nirgends so viele Möglichkeiten wie bei uns (Vereine, Schule, Feuerwehr usw.).
Darum empfehle ich Ihnen, am 22. September Nein zum Integrationsgesetz zu stimmen.
Karl Nussbaumer, Menzingen
Kantonsrat / Vizefraktionschef