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Nein zu teuren Stromimporten, Nein zum unbezahlbaren Energiegesetz

Die Befürworter der Energiewende streichen gerne heraus, mit den Windrädern und Photovoltaik-Anlagen würde Arbeit in der Schweiz geschaffen und fliesse auch weniger Geld ins Ausland. In der Tat müssten tausende von Anlagen gebaut werden, um die im Gesetz als Vorgabe gesetzten zusätzlichen 4,4 TWh im Jahr 2020 resp. 11.4 TWh per 2035 für die Elektrizität zu erreichen.

Um sich ein Bild zu machen, was nur schon der Ersatz des relativ kleinen Kernkraftwerks Mühleberg mit 360 MW, das 2019 vom Netz geht, ausgedrückt in Windkraft, bedeuten würde: jede 500 Meter müsste längs der Bahnlinie von Lausanne bis Romanshorn ein Windrad gebaut werden. Noch drastischer wäre ein Ersatz mit Photovoltaik, die Millionen von m2 erfordern würde. Es ist nun halt ein physikalisches Gesetz, dass in unseren Breitegraden die Sonne nur max.700- 800 Watt pro m2 abgibt, mit den Anlagen aber nur ein Teil davon genutzt werden kann, sofern die Sonne scheint.

Bei den Bauarbeiten selbst werden die Schweizer nicht unter sich bleiben, sondern mit starker Konkurrenz durch Equipen aus dem Ausland  rechnen müssen. Dazu kommt, dass der so genante Flatterstrom, d.h. die Stromproduktion abhängig von Sonne, Tageszeit und Wetter im Winter zu immer grösserer Abhängigkeit vom Stromimport führt. Im Januar 2017 lieferten die Solaranlagen lediglich 0,3% des Landesverbrauchs, am sonnenärmsten Tag des Monats gar nur 0. 02%, der Ausgleich musste zu teuren Preisen importiert werden. Im Januar verbrauchten wir zu einem Drittel Gas- resp. Kohlestrom aus dem Ausland und bezahlten entsprechend. Wo bleibt da der angepriesene Saldo zu Gunsten der Schweiz? Wir brauchen kein neues Energiegesetz, jeder kann freiwillig was dazu beitragen, wie ich es auch mache als Genossenschafter der Aegerital Energie Genossenschaft.

Stimmen Sie Nein am  21. Mai, weil das neue Energiegesetz gefährdet unsere bezahlbare und sichere Energieversorgung.

Karl Nussbaumer
Kantonsrat Menzingen

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