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Nein zum Bundesgesetz über Klimaschutz, Innovation und Energiesicherheit

Bewusst habe ich mich für das Referendum gegen das Stromfresser-Gesetz bereits im Vorfeld eingesetzt. So habe ich an der Zugermesse und auch im privaten Umfeld unzählige Unterschriften für dieses Referendum gesammelt.

Die Gespräche während dem Sammeln waren sehr positiv und praktisch deckungsgleich. Niemand ist gegen die Umwelt. Viele erzählten mir, wie sie in Eigenverantwortung schon immer auf die Umwelt Rücksicht genommen und auf den Stromverbrauch geachtet haben. Und trotzdem. Die Klimastrategie 2050, mit einem Verbot von all jenen Energiequellen, welche den Grossteil unseres Energieverbrauchs bisher gedeckt haben, halten die Meisten für gefährlich und realitätsfremd.

Irgendwie verständlich. Der Verkehr soll vollständig auf Elektro umgestellt werden und immer mehr Geräte sind mit elektronischen Komponenten ausgestattet. Gemäss dem Bundesamt für Statistik werden im Jahr 2050 über 1.75 Millionen mehr Menschen in der Schweiz wohnen. Das heisst, dass insgesamt rund 10.5 Millionen Einwohner mit Strom versorgt werden müssen. Ich frage mich wie das gehen soll, wenn wir schon jetzt gegen Stromknappheit kämpfen müssen.

Weiter frage ich mich, wieso ein funktionierendes Versorgungssystem an die Wand gefahren wird, ohne dass eine ebenbürtige Alternative in Sichtweite ist. Die Sonnenenergie hat noch enorm viele Hürden zu bewältigen und teuren Strom vom Ausland beziehen – welcher auch nicht grüner ist – ist auch keine Lösung.

Lasst uns vom Ausland nicht abhängiger machen, als wir es schon sind. Die aktuellen Geschehnisse zeigen, dass wir nur verlieren könnten. Darum NEIN am 18. Juni 2023!

Adrian Rogger, Baar
Kantonsrat

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