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Nein zum Göbli-Tausch
Ihr «Nein» zum Göbli-Tauschgeschäft verhindert den beabsichtigten Bau eines grossen Asylzentrums im Norden unserer Stadt Zug. In der Vorprüfung durch die kantonale Baudirektion, nachzulesen auf stadtzug.ch unter Geschäft 2260, Beilage 2, verkündet unser ehrenwerter Baudirektor freimütig: «In der Neueinzonung werden Asylunterkünfte geplant».
Da die Stadt Zug ihren diesbezüglichen Pflichten längst nachgekommen ist, muss es sich hier um ein kantonales oder gar ein Bundes-Zentrum handeln. Also um etwas Grösseres. Stossend finde ich, dass diese klare Absicht nun von allen Seiten versteckt wird, um dem Tauschgeschäft zum «Erfolg» zu verhelfen. Es geht ja schon längst nicht mehr um einen Standort für den Oekihof. Dazu reicht die Landfläche bekanntlich ja gar nicht aus, wie der Stadtrat inzwischen selber herausgefunden hat.
Die Asyl-Industrie ist zu einem wichtigen Wirtschaftszweig der Schweiz geworden und trägt wesentlich zum Wachstum unseres Brutto-Inland-Produktes (BIP) bei. Ich finde das nicht gut. Ich verstehe aber durchaus, dass eine wachsende Anzahl von Zugern und Zugerinnen ihren Lebensunterhalt in dieser «Branche» verdienen.
Was meinen aber die Göbli-Anwohner und der Rest der Zuger Bevölkerung zu dieser offen geplanten Ansiedlung Hunderter weiterer sogenannter Asylbewerbender, dem aktuellen Trend folgend vornehmlich aus Eritrea und weiteren «failed states» stammend?
Die Chefin der Zuger Direktion des Innern rüstet ja – für jedermann sichtbar – alle Ankömmlinge sofort mit ihren Begrüssungs-Geschenken «Gratis-Handy» und «Gratis-Buspässe» aus, damit sie möglichst flächendeckend und als Kommunikations-Vorbilder für unsere Jugend das Bild unserer Stadt prägen. Mit den kostenlosen Handy-Abonnementen soll ja auch die Mund-zu-Mund-Propaganda zum Herkunftsland gefördert werden. «Tourismus-Förderung» der anderen Art.
Zuger und Zugerinnen, die dem Göbli-Tausch zustimmen, sagen somit leider auch «Ja» zur zunehmenden Verwahrlosung, weiter steigenden Kriminalität, stetig sinkenden Standort-Attraktivität und erodierender Lebensqualität in unserer einst friedlichen Klein-Stadt Zug.
Auch deshalb: Göbli Nein!
Willi Vollenweider, SVP Stadt Zug