NEIN zum Zuger Integrationsgesetz
Sowohl auf Bundesebene als auch im Kanton Zug beobachte ich leider die gleiche Entwicklung: Der Staat übernimmt immer mehr neue Aufgaben, benötigt dafür immer mehr finanzielle Mittel und mischt sich dabei immer mehr ins Leben von uns Bürgerinnen und Bürgern ein. Das Zuger Integrationsgesetz ist ein weiteres solches Gesetz. Die Verantwortung für die Integration soll neu nicht mehr beim Einwanderer, sondern bei Staat liegen. Eine solche Umkehr der Verantwortung sendet das falsche Signal aus.
Wenn der Einwanderer mit Sprachschulen, familienergänzender Kinderbetreuung und „spezifischer Integrationsförderung“ mehr noch als Schweizer Familien finanziell gefördert wird, wo liegt denn sein Anreiz, sich selbst um eine Integration in die Schweizer Gesellschaft zu bemühen? Dieses neue Gesetz fördert die Bürokratie, kostet viel Geld und weitet die staatliche Beratungs- und Betreuungsindustrie ein weiteres Mal aus. Stimmen Sie deshalb NEIN zu diesem unnötigen Gesetz.
Nationalrat Thomas Aeschi