NEIN zur kontraproduktiven erleichterten Einbürgerung der dritten Generation
Und was darf es sonst noch sein, damit Sie uns auch weiterhin mit ihrer Präsenz beehren? Da Sie ja noch nicht 25 Jahre alt sind, halten sich die Leistungen, die Sie für ihr Gastland erbracht haben, wohl in Grenzen. Vielleicht könnte man auch sagen, dass bisher nur Sie profitiert haben, ohne Gegenleistung. Erst recht, wenn Sie noch studieren. Dann haben Sie bisher immer nur „genommen“ und nehmen dies als selbstverständlich hin. Es muss ja einen Grund haben, weshalb Sie und/oder Ihre Eltern nicht mehr in Ihren Staat – dessen Volk Sie angehören – zurückkehren wollen.
Von wegen Völker: Die gibt es tatsächlich, denn es gibt ja auch die Länder. Sie sind ja selber der lebende Beweis davon. Auch unter dem Titel „Willensnation“ gibt es das, auch wenn der linke Zeitgeist dies gerade aus „organisatorischen Gründen“ als jahrtausendealtes „Missverständnis“ verstanden haben möchte und gerne ein Jahr NULL der Menschheitsgeschichte – zwecks unbelasteter Weltneuordnung – einführen möchte.
Sie fühlen sich als Schweizer/in? Schön, warum soll es jetzt zu viel von Ihnen verlangt sein, dies zu dokumentieren. Sie müssen ja nicht einmal den alten Pass – obwohl obsolete – abgeben. Was eigentlich konsequent wäre. Wenn man einem Fussballclub beitreten will, muss man ein Formular ausfüllen. Einen Beitrag zahlen. Zu sagen, ich arbeite hier und bezahle Steuern, hat überhaupt nichts zu tun mit der Vollmitgliedschaft in unserem Staat. Das können alle. Im Gegenteil, es ist wiederum ein Entgegenkommen an Sie, dass Sie das überhaupt dürfen.
Ist es Ihnen egal, welchen Pass Sie haben? Dann kann es uns doch erst recht egal sein. Es muss ja niemand mitreden der nicht will. Und es soll auch niemand mitreden, der vor den Konsequenzen des Beschlossenen jederzeit davonlaufen kann. Sie können ja jederzeit davonlaufen nach Hause in Ihren Staat, wenn‘s brenzlig wird. Sie müssen die Konsequenzen Ihrer demokratischen Entscheide nicht selber „ausbaden“. Es ist also nicht so wichtig, gut zu überlegen was man beschliesst. Wir Schweizer haben diese Möglichkeit nicht. Wer A sagt, muss B sagen. Also vorher nachdenken. Logisch und konsequent, nicht wahr?
Also denken Sie bitte nach und entschliessen Sie sich. Weil Sie es wollen und es Ihnen etwas wert ist und nicht weil es den linken Staatsabschaffern und Solidaritätszerstörern dienlich ist. Wer garantiert eigentlich unser Eigentum, wenn der Staat nicht mehr da ist? (Gratishinweis)
Der Klügere gibt auch diesmal nicht nach (weil er sonst der Dumme ist). Es ist auch in Ihrem zukünftigen Interesse.
Meinrad Odermatt, Zug