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Neue Zuger Zeitung – unkritisches Forum für ein paar linke Weltverbesserer

Schon seit längerer Zeit ist der Frust über den anhaltenden Linksdrall und die Boulevardisierung der „Neuen Zuger Zeitung“ gross und wird fast täglich grösser. Man schreibt einen Herrn Vekselberg nieder, man schreibt einen Herr Glasenberg nieder, man schreibt eine Glencore nieder und eben, wie kürzlich am Sonntag vor drei Wochen, stellt man auch Herrn Behler an den Pranger.

Die journalistischen Leistung der „ Neuen Zuger Zeitung“ wird immer bedenklicher. Man reisst ein Thema an („Darf Herr X hier überhaupt bauen?“), recherchiert ein wenig und musste dann leider feststellen, dass Herr Behler – leider – hier bauen darf. Damit wäre eigentlich die Geschichte gestorben. Wäre – nicht aber für die Neue Zuger Zeitung. Sie gibt dann völlig unreflektiert den Gegnern der Überbauung Bohlgutsch das Wort und lässt sie seine vorgefasste These bestätigen.

Thesenjournalismus nennt man dies. Logisch, das man dann kritische Fragen zu den Beweggründen der Gegner weglässt. Sie würden ja die Geschichte erneut in Frage stellen. Aus meiner Sicht wollte der Autor einen Skandal herbei schreiben. Er hat in seinem Artikel seine politische Überzeugung freien Lauf gelassen und damit wiederholt den Pfad des fairen Journalismus verlassen. Und dies kann ich nicht mehr gut heissen.

Inzwischen herrscht bei vielen Lesern der „ Neuen Zuger Zeitung“ die Meinung vor: „Diese Zeitung hat sowieso keine Bedeutung mehr, was solls“. Damit bin ich aber nicht einverstanden. Ich meine, wir brauchen eine gute Zeitung und trete deshalb an die Öffentlichkeit.

Ich habe es bereits kurz angetönt, die Berichterstattung vornehmlich von Redaktor Wolfgang Hotz verfolgen immer wieder ein Ziel: Unternehmer, Unternehmen, vermögende Einwohner oder bürgerlicher Politiker zu skandalisieren. Wie jüngst einen Unternehmer, nicht ich, der das Eidgenössische Schwingfest 2019 in Zug vorfinanziert.

OK-Präsident und Regierungsrat Heinz Tännler hat diese Vereinbarung abgeschlossen. Aber: Was hat dieser Unternehmer denn verbrochen, was ist Verwerfliches am Tun von Herrn Tännler, der nicht wie andere Organisatoren den Staat zur Kasse bittet, sondern dies auf privater Ebene löst? Aber die „ Zuger Zeitung“ will den Skandal und schürt Neid und Missgunst.

Die klare Mehrheit der Zuger, des Gewerbes, der Wirtschaft stehen für die guten Rahmen-bedingungen des Kantons ein. Sie tun alles dafür, dass sie auch in Zukunft erhalten werden – zum Wohle aller Zuger. Offensichtlich passt dies auch den verantwortlichen der Zeitung nicht. Wenn sie wichtige Unternehmungen und Personen immer wieder ins Rampenlicht stellen und dies nur negativ und mit höchst fragwürdigen Thesen begründen, wirkt sich dies verheerend aus. Ich frage mich, ob es angemessen und fair ist, elf Aktivisten, die anlässlich der Generalversammlung der Glencore demonstrieren, eine solch grosse Plattform einzuräumen.

Immerhin wurde ihr Auftritt mit einem grossen Bild auf Seite 1 der Ausgabe und dann auch im Bericht gefeiert. Wenn auf der Gegenseite Wirtschaftsverbände oder der Gewerbeverband oder seine Gewerbevereine tagen, dann müssen sie froh sein, wenn auf der Vereinsseite „Dies und Das“ wenigstens ein kleiner Bericht veröffentlicht wird. Ich muss daraus folgern, dass Meinungen der Wirtschat und deren Exponenten halt nicht ins Weltbild dieser Journalisten passen.

Ich gelange zur Überzeugung, dass die Neue Zuger Zeitung links unterwandert ist und zum unkritischen Forum von ein paar Weltverbesserern geworden ist. Das wollte ich einmal öffentlich aussprechen.

Adrian Risi , Zug

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