Nicht Abschottung sondern Kontrolle der Zuwanderung
Mit gewaltigem Werbebudget kämpfen die Wirtschaftsverbände, tatkräftig unterstützt von den Freisinnigen / Liberalen gegen die Masseneinwanderungsinitiative. In ihrer geradezu histerischen Abstimmungskampagne malen sie nun den Teufel mit Worten wie „Abschottung“ an die Wand. Abschottung heisst, total dicht machen (wie die Schotten eines Schiffes). Wenn die Schweiz an der Ueberfremdung buchstäblich zu ersticken droht, ist es ihr gutes Recht, sich gegen eine derart ungesunde Entwicklung zu wehren.
Deshalb macht die Schweiz noch lange nicht die „Schotten dicht“! Wir sind und bleiben ein weltoffenes Land, wir sind ja nicht dumm. Aber wir nehmen Missstände wie die jährliche Zuwanderung von über 85’000 nicht einfach hin. Die Initiative gegen die Masseneinwanderung verlangt nicht mehr, als eine Korrektur der entsprechenden Verträge, will heissen: diese nachzuverhandeln.
Die Kündigung dieser Verträge wird im Initiativtext mit keinem Wort gefordert. Die Drohgebärden der Gegner – leider sogar von Bundesräten unterstützt – macht mich misstrauisch. Soll denn die kurzfristige Geldgier der mächtigen Wirtschaftsverbände unser Schicksal bestimmen? Ich bin sehr für eine gesunde Wirtschaft, aber jetzt will sie masslos und unersättlich werden!
Ich bin überzeugt, die vernünftigen Schweizer haben dies begriffen und werden wie ich am 9. Februar die Initiative gegen die Masseneinwanderung mit einem JA befürworten!
Niklaus Elsener, Edlibach